Das Revival der Taschenuhr – Accessoire und Sammlerstück in einem

Görlitz, 3. Juli 2017. Das ist auch im Görlitzer Einzelhandel und auf den Antikmärkten der Region zu spüren: Seit mehreren Jahren schon gibt es in der Mode- und Einrichtungswelt einen Trend zum Vintage-Look. Alles, was früher neu war, ist nun wieder modern. Seien es alte Holzmöbel im Chabby-Chic-Design, Modeklassiker wie Schlaghosen im Marlene-Dietrich-Stil oder aber Schmuckstücke wie die gute alte Taschenuhr – Hauptsache ist, dass es traditionell und schick zugleich ist. Alte Waren zeichnen sich meist durch ihre Wertigkeit aus und gelten daher nicht selten als Sammlerstücke – vor allem antike Möbelstücke und Taschenuhren. Letztere feiern derzeit ihr Comeback und dienen Frauen und Männern als einzigartige Schmuckstücke. So ersetzen Damen damit häufig eine schöne Kette und können dabei immer einen Blick auf die Zeit werfen.
Abbildung oben: © Flickr "Pocket Watches", Foto: Peter Drach (aka PeteDragomir),
Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.

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Vom Dreiteiler und Monokel-Begleiter zum modernen Zierstück

Noch weit vor dem ersten Weltkrieg war die Taschenuhr für einen elegant gekleideten Mann im Dreiteiler das Prestigeobjekt schlechthin. An einer Kette hängend, wurde die Uhr in der Westentasche platziert und galt als Statussymbol für den wohlhabenden Gentleman. In der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg wich die Taschenuhr dann den etwas praktischer zu tragenden Armbanduhren – doch gänzlich verschwunden waren sie nie.

Heute steigt die Nachfrage nach Taschenuhren wieder, denn nicht selten kombinieren Herren die traditionellen Modelle als Accessoire mit einem Anzug, während Damen sie als Halskette tragen. Dabei überzeugen die Taschenuhren insbesondere durch ihre mechanischen Finessen und die filigrane – gar künstlerische – Verarbeitung. Auch Uhrenhändler reagieren auf die wachsende Nachfrage und setzen wieder vermehrt auf die alten Klassiker. Auf spezialisierten Marktplätzen wie Chrono24 findet man zahlreiche solcher kostbaren Vintage-Modelle zu vergünstigten Preisen und kann sich eine Taschenuhr von weltbekannten Traditionsmanufakturen aussuchen.

Das Sammeln von Uhren kann sich lohnen

Taschenuhren sind nicht nur besondere Hingucker, sie eigenen sich wegen ihres Seltenheitswerts auch als Wertanlage für die Zukunft, da immer mehr Menschen eine Alternative zu Wertpapieren und Co. suchen – kein Wunder also, dass die Zeitmesser auch in diesem Zusammenhang immer beliebter werden. Hierbei gilt: Je seltener die Uhr, desto höher ihr Wert.

Besonders Edelmanufakturen wie A. Lange & Söhne oder Patek Philippe sind bei Sammlern beliebt, doch auch kostengünstigere Alternativen wie Omega oder Longines können als Kapitalanlage in Frage kommen. Im Vordergrund sollte jedoch stets der eigene Geschmack stehen. Ob nun als Sammlerstück, Wertanlage oder Accessoire – wer den Retro-Stil mag, liegt mit einer Taschenuhr genau richtig.

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  • Quelle: red | Foto zwei Uhren: © Flickr "Pocket Watches", Foto: Peter Drach (aka PeteDragomir), Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten; Foto Uhrwerk: Pexels, picabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 03.07.2017 - 16:12Uhr | Zuletzt geändert am 03.07.2017 - 17:59Uhr
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