Infos zur "Wahl ab 16" in Görlitz
Görlitz, 23. Januar 2015. Mit 16 Wählen gehen - das Wahlrecht ab 16 Jahren steht immer wieder in der Diskussion. Welche Vorteile hat es, wie würde es wirken? Was spricht dagegen? Um Antworten zu finden, hat das "A-Team“ des Second Attempt e.V. für Mittwoch, den 4. Februar 2015, eine Informationsveranstaltung organisiert, bei der die Wahl ab 16 auf kommunaler Ebene im Mittelpunkt steht. Mit diskutieren wollen sind die beiden Landtagsabgeordneten Octavian Ursu von der CDU und Mirko Schultze von der Linkspartei. Außerdem wird ein Experte für alle Rechtsfragen zugegen sein. Die Veranstaltung wendet sich an alle, die sich für das Wahlrecht ab 16 interessieren.
A-Team vesrteht sich als Bindeglied zwischen Jugend, Verwaltung und Stadtrat
Das Projekt "A-TEAM - Schnittstelle für regionale Jugendbeteiligung" fungiert als Anlaufstelle für Jugendliche aus Görlitz und Umgebung und will Meinungen wie auch Ideen junger Leute sammeln, aufbereiten und vertreten. Dazu kommen immer mittwochs politisch und ehrenamtlich engagierte Schüler sowie Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahrs und des Bundesfreiwilligendienstes im Alter von 14 bis 19 Jahren im Büro des Second Attempt e.V. in der Energiefabrik in der Bautzener Straße 32 in Görlitz zusammen und diskutieren, wie sie ihre Stadt aktiv mitgestalten können.
Regelmäßige Sitzungen mit Stadträten und dem Görlitzer Oberbürgermeister wie auch der Kontakt zum Zgorzelecer Jugendparlament sind dabei essentieller Bestandteil der Arbeit. Das A-Team gründete sich im Jahr 2012, nachdem bei einem Flashmob im Stadtrat mehr als hundert Jugendliche ihrem Wunsch nach mehr Jugendpartizipation Ausdruck verliehen hatten.
Hingehen!
Mittwoch, 4. Februar 2015, 16.30 Uhr,
Aula des Joliot-Curie-Gymnasiums, Wilhelmsplatz 5, 02826 Görlitz.
Mehr:
www.second-attempt.de
Unser Statement der Piraten Görlitz dazu:
Von LunaSol am 26.01.2015 - 09:38Uhr
Es ist an der Zeit, den Prozess der politischen Willensbildung schon früher zu konkretisieren. Auch als Reaktion auf die zunehmende Politikverdrossenheit: Junge Menschen könnten sich so früher mit Demokratie identifizieren.
Gerade die Bildungspolitik ist ein großes politisches Thema:
Ausgerechnet die, um die es zum großen Teil geht, können nicht mitentscheiden. Zudem: Wenn Jugendliche bereits mit 14 Jahren strafmündig sind, warum dürfen sie dann erst mit 18 wählen?
Junge Menschen müssen heute alles früher entscheiden: Ausbildung, Beruf, usw. Sie haben heutzutage weitaus mehr Entscheidungskraft als vorherige Generationen .Wir können von den Jugendlichen nicht mehr Verantwortung einfordern und gleichzeitig ihre Entscheidungsbefugnis derart einschränken.
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- Quelle: red
- Erstellt am 23.01.2015 - 03:46Uhr | Zuletzt geändert am 23.01.2015 - 08:08Uhr
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