Wirtschaft und Infrastruktur in Mitteleuropa
Pressburg (Bratislava), 18. Oktober 2017. Um Mitteleuropas Wirtschaft und Infrastruktur und speziell um wirtschaftspolitische Interessen der mitteleuropäischen Länder ging es gestern bei einer Konferenz in Pressburg, an der auch der Oberlausitzer Landtagsabgeordnete Thomas Baum (SPD) teilgenommen hat. Er war damit einer Einladung des Präsidenten des Nationalrats der Slowakischen Republik, Dr. Andrej Danko, und von Dr. Matthias Rößler (CDU), dem Präsidenten des Sächsischen Landtags, gefolgt.
Abbildung oben: Mal gucken, was in Europa los ist. Aufgenommen in Pressburg.
Wirtschaftliche und kulturelle Verflechtung voranbringen
Auf der Konferenz verständigten sich Leute aus der Politik, dem Finanzwesen und der Wirtschaft, die aus Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei selbst, aus Tschechien und Ungarn angereist waren, in Podiumsdiskussionen beispielsweise darüber, welchen Nutzen die Verflechtung im mitteleuropäischen Binnenmarkt mit sich bringt und ob man Mitteleuropa als einen Kern in Europa betrachten kann. der , und verständigten sich
Thomas Baum zog folgendes Fazit: "Der Erfahrungsaustausch mit den mitteleuropäischen Partnern und Nachbarländern zum Thema Infrastruktur und Wirtschaft zeigt, dass es unterschiedliche Entwicklungen und Schwerpunkte gibt. Doch gerade bei den Themen Fachkräfte und Investitionen ähneln sich die Aufgaben, die vor uns stehen. In allen Ländern der Region müssen unter anderem auch weitere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur – speziell beim Schienenverkehr in die großen TEN-Projekte (transeuropäische Netze) – erfolgen." Für Sachsen habe hier die Neubaustrecke zwischen Dresden und Prag (Praha) große Bedeutung.
Der Präsident des Nationalrates der Slowakischen Republik, Andrej Danko, betonte während seiner Ansprache die Verantwortung für Europa. Er plädierte dafür, vorhandene Kompetenzen zu nutzen und Partnerschaften auszubauen, um zukunftsfähig zu sein.
Dies unterstrich auch der Landtagspräsident Dr. Rößler: Europa stehe vor einer Neuausrichtung, weshalb eine breite Debatte zu politischen Themen konstruktiv zu führen sei, um die Herausforderungen in Wirtschaft und Infrastruktur zu meistern. Respekt allen Mitgliedsstaaten der EU gegenüber und Achtung der Identität, das sei der Grundstock für wirtschaftlichen Aufschwung und verlässliche Partnerschaft innerhalb der Europäischen Union.
Keine Eintagsfliege
Das Forum Mitteleuropa knüpft im Herzen Europas Bande des geistigen Austauschs und der bürgerschaftlichen Verständigung. Es versucht, die Idee eines nicht nur wirtschaftlich verflochtenen, sondern vor allem kulturell verbundenen sowie historisch gewachsenen Mitteleuropas in der Europäischen Union zu bekräftigen. Die internationalen Konferenzen des Forums sollen die Kooperation in der Mitte des Kontinents festigen und vorantreiben. Thomas Baum ist regelmäßig bei den jährlichen Veranstaltungen und Konferenzen des Forums dabei.-
Sachsen plant Schulnetzwerk zur Unterstützung der Informatiklehre
Görlitz, 11. April 2024. In den kommenden Jahren fördert der Freistaat die Einrichtung ein...
-
Fachdialog der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte in Regensburg
Görlitz, 9. April 2024. Zum ersten Mal in diesem Jahr versammelten sich Bürgermeister, Bau...
-
Kreistagswahl in Görlitz: Vielfalt auf dem Stimmzettel
Görlitz, 8. April 2024. Zum Abschluss der Einreichungsfrist am 4. April um 18 Uhr haben insgesa...
-
Zittau und Görlitz wollen „Hochschulstadt“ werden
Zittau/Görlitz, 27. März 2024. Octavian Ursu und Thomas Zenker haben gemeinsam die Beantra...
-
Europäische und Kommunalwahlen 2024: Görlitz sucht Wahlhelfer
Görlitz, 25. März 2024. Im Jahr 2024 stehen in Görlitz und der gesamten Bundesrepubli...
- Quelle: red | Foto Bronzestatue: joe_stef / Jörg Steffen, Foro Platz: Vikino / Vladimír Ješko, beide pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 18.10.2017 - 08:29Uhr | Zuletzt geändert am 18.10.2017 - 08:56Uhr
- Seite drucken