„zur Sache!“ e. V. zur Stadtratswahl zugelassen

Görlitz-Zgorzelec. Das politische Spektrum im Stadtrat dürfte nach den Wahlen bunter werden: Der von Oberbürgermeister Joachim Paulick initiierte „zur Sache!“ e.V. ist nun zur Stadtratswahl zugelassen.

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Eindeutige Unterstützung für die Wahlzulassung

Thema: zur Sache! e.V.

zur Sache! e.V.

zur Sache! e.V. ist eine Wählervereinigung, die am 16. Februar 2009 in Görlitz gegründet wurde.

Insgesamt 229 Görlitzerinnen und Görlitzer haben durch ihre Unterschrift im Rathaus die Registrierung der neuen Wählervereinigung „zur Sache!“ e. V. unterstützt.

Das sind deutlich mehr als jene 160 Unterschriften, die dafür notwendig gewesen wären. Entspechend dankt der Verein allen Unterzeichnern "für diese ermutigende Unterstützung".

Damit ist der Weg frei für die Beteiligung des "zur Sache!" e.V. an der Stadtratswahl, wie der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am 27. April 2009 im Görlitzer Rathaus öffentlich festgestellt hat.

Im Vorfeld hatte die neue Wählervereinigung bereits 40 Kandidaten für die Wahlen am 7. Juni 2009 nominiert, darunter auf Platz 1. den Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick.


Kommentar

Man kann zu den politischen Gruppierungen in Görlitz stehen, wie man will: Rückgrat muss man dem Oberbürgermeister allemal bescheinigen - erst die Abkehr von der CDU und der Dauer-Clich mit der Stadtrats-Mehrheit und nun die Formierung einer frischen Kraft mit dem Anspruch, "zur Sache" zu agieren.

Wer Joachim Paulick nun vorhält, dass der "zur Sache!" e.V. Ziele verfolgt, die er als Oberbürgermeister bisher nicht verwirklicht habe, sollte bedenken, dass der Oberbürgermeister der Chef der Verwaltung ist, die Entwicklung in der Stadt aber maßgeblich vom Stadtrat bestimmt wird. Wenn nun, wie in der Vergangenheit in Görlitz, der Stadtrat die Zwänge der Verwaltung und das Recht gern mal ignoriert und Prämissen setzt, die zwar schön klingen, aber die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ausbremsen, dann ist es schon als hinterfotzig zu bezeichnen, wenn dem Verwaltungschef die Verantwortung in die Schuhe geschoben werden soll.

Was soll´s, es ergibt eh keinen Sinn, im Schlamm der Vergangenheit zu wühlen. Görlitz hat eine recht genau definierte Ausgangssituation, was Wirtschaft, Kultur und Stadtentwicklung betrifft. Brennendstes Problem ist die fehlende beschäftigungsintensive Industrie, die beitragen könnte, die häufig relativ gering qualifizierten Arbeitslosen in Erwerb zu bringen. Ist diese "brennende Problem" gelöst, werden sich andere Probleme fast von allein lösen: Einkommenssituation, Geld für Kultur, Bevölkerungszuwachs, Entwicklung von Dienstleistern und Zulieferern, Bildung und gesellschaftlicher Fortschritt. Wer aber an anderer Stelle als dem "brennenden Problem" ansetzt, erzielt allenfalls Teillösungen, die andere Schwierigkeiten verstärken.

Dem demokratischen Block, äh, Spektrum, ist zu unterstellen, der Stadt Bestes zu wollen, die Ansätze und Wege unterscheiden sich freilich - und das ist auch gut so.
Eins ist aber sicher: Die allergrößten Elche waren früher selber welche,

denkt Ihr Fritz R. Stänker

Kommentare Lesermeinungen (53)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Kaufhaus und Stadthalle

Von Engert Sven am 02.06.2009 - 22:41Uhr
Werter Herr Beier

Ja ich gebe Ihnen Recht, das Kaufhaus und die Stadthalle sind wichtig für unser Görlitz. Bei dem anderen Thema habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

Kommen wir also zur Stadthalle, als erstes sollten ein oder mehrere Investoren gefunden werden. Wie es dann mit der Stadthalle weiter geht haben wir unter den Titel „Führen statt Verführen“ in unserem Wahlprogramms erläutert. Das, denke ich, ist eine machbare Lösung. Die Zeitangaben, die wir dort machen, sind realistisch und nachvollziehbar. Ich denke, dass die Sanierung der Stadthalle die meiste Zeit in Anspruch nehmen wird. Auf keinen Fall sollte jetzt mit der Modernisierung begonnen werden, solange kein Investor da ist (welcher Vermieter saniert sein Haus ohne Aussicht auf Mieter). Und was ganz wichtig ist, ist dass der Stadtrat, die Stadtverwaltung und der Landkreis in der Sache der Stadthalle schnell und unbürokratisch gemeinsam an einem Strick ziehen.

Beim Kaufhaus sieht es ein wenig anders aus, da die Stadt kein Eigentümer ist. Somit kann Sie nur als Vermittler auftreten. Hier sind in erster Linie die Eigentümer gefragt. Die Verkaufsflächen haben auch nicht gerade die Ideale Anordnung durch den großen Lichthof.
Wenn man aber jetzt sieht, dass oben schon abgetrennte Verkaufsflächen existieren, sollte man vielleicht dies über die 1. bis 3. Etage so durchführen und kleinere Läden dort ansiedeln. Im Erdgeschoss sollte aber die Fläche im Ganzen erhalten bleiben.
Habe ich mehrere Läden und einer davon steht leer, so habe ich zumindest noch Einnahmen durch die besetzten Läden. Das Kaufhaus muss nicht mehr geschlossen werden. Aber das ist nicht Sache der Stadt, sondern des Eigentümers. Die Stadt kann und sollte nur vermitteln. Dass „Hertie“ sich aus Görlitz zurückzieht war nicht vorauszusehen, es ist eine Konzernentscheidung, die man erst mal so hinnehmen muss. Hier kann keiner mehr helfen und die Schuld ist auch nicht in Görlitz zu suchen.

Anmerkung zum Lesebrief von Herrn Dr. Sander

Ihre Aussage: Neue Leute braucht diesmal wenigstens Görlitz, vielleicht gibt es doch noch Sachverstand, um wieder etwas optimistischer in die Zukunft der Stadt zu blicken. Eigentlich sind diese Artikel aller Streitenden Lehrbriefe, um die Politikverdrossenheit noch schneller und rigoroser zu verbreiten. Zeigen Sie, was Sie können, meckern kann jeder. Wenn Sie nicht zur Wahl gehen kann es sein, dass Ihre Stimme dort landet, wo Sie Ihre Stimme vielleicht nicht haben wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Engert Sven

Meinungsfreiheit - Aufruf

Von Thomas Beier am 02.06.2009 - 19:06Uhr
Klar, Herr Serafinowicz, ist das Meinungsfreiheit: Ich meine, dass für Ihre Vorwürfe, die ich nicht veröffentlicht habe, eher der Deutsche Presserat (www.presserat.de) der richtige Adressat ist, aber nicht das hier entstandene Forum.

Ich würde mich freuen, wenn die politischen Gruppierungen oder auch einzelne Akteure Lösungsansätze liefern würden - beschränken wir uns doch, um die Übersicht zu behalten, auf die Stadthalle und das Warenhaus:
- Wer hat welchen Vorschlag?
- Wer braucht Unterstützung von wem?
- Von wem wird was genau erwartet?
- Was wären erste erfolgversprechende Schritte?

Wer jetzt schweigt, hat nun wirklich nichts zu sagen. Trennen wir den Spreu vom Weizen!

Also - wer macht mit?

(Größere Beiträge veröffentlichen wir gern redaktionell, ggf. auch sinnwahrend überarbeitet, bitte per eMail an redaktion(at)goerlitzer-anzeiger.de (at)=@. senden.)

Ist das Meinungsfreiheit, Herr Beier?

Von Kurt Serafinowicz am 02.06.2009 - 18:02Uhr
Etwas entäuscht lese ich Ihre Stellungnahme und werde mich zukünftig bei Ihnen nicht mehr zu Wort melden. Versprochen !

Da wird, wie zu DDRzeiten, nur noch meine Frau den Unmut zu hören bekommen.

Sie raten zu einem Vieraugengespräch. Was hat Herr Beutler aus einem Vieraugengespräch mit Frau Gellert gemacht? Nachzulesen in der SZ! Muten Sie mir das Gleiche zu?

Meine Leserbriefe wurden von der SZ schon so oft stark entstellt oder garnicht wiedergegeben, dass es gewissen Herren wie z.B. Dr. Weidle immer noch möglich ist, mit dem Helenenbad Wahlpropaganda zu machen.

Am Ende unserer "Zusammenarbeit" möchte ich klarstellen, dass alles, was von mir behauptet wurde, auch belegt werden kann.
Ich hatte für kurze Zeit den Eindruck die Möglichkeit gefunden zu haben, auch einen Lokalredakteur zu einer wahren und halbwegs neutralen Berichterstattung zwingen zu können.

Die kurze Zeit ist nun vorbei - Tschüß

Kurt Serafinowicz

Unfassbar diese Selbstdarstellungen

Von Dr. Sander am 02.06.2009 - 16:24Uhr
Ich möchte kurz meine Erschütterung über diese Art des Auftretens der sogenannten Vertreter der "Görlitzer Bürgerschaft" kundtun.

Keine Dialogfähigkeiten, keine Kompromissbereitschaft, inhaltlich nur Worthülsen, die kein noch so erfahrener Medienprofi den normalen Lesern verständlich machen könnte. Ich befürchte diese geballte Inkompetenz wird der Stadt nicht weiterhelfen.

Neue Leute braucht diesmal wenigstens Görlitz, vielleicht gibt es doch noch Sachverstand, um wieder etwas optimistischer in die Zukunft der Stadt zu blicken. Eigentlich sind diese Artikel aller Streitenden Lehrbriefe, um die Politikverdrossenheit noch schneller und rigoroser zu verbreiten.

Ich hoffe es gibt noch kompetente Leute, die so einen Grabenkrieg beenden können und wollen.

Herr Ahrens

Von ein verärgerter alter Görlitzer am 02.06.2009 - 16:10Uhr
Werter Herr Ahrens,

ich lese hier nun schon seit mehreren Tagen mit und verfolge auch das Wahlgeschehen in anderen Presseartikeln. Deshalb möchte ich heute nun hier ganz kurz meine Meinung niederschreiben.

Ich betone nochmals : Meine Meinung.

Herr Ahrens, Sie wünschen eine sachliche Diskussion, sind aber leider selbst nicht in der Lage, eine solche zu führen.
Da benennen Sie den Wahlverein Zur Sache! e.V. als OB-Wahlverein. Es ist genau so ein eingeschriebener Verein wie BfG oder andere.
Deshalb kann man auch dem neuen Verein sowie allen anderen Parteien und Vereinen den nötigen Respekt und Achtung entgegen bringen.
Es hat ja auch keiner der anderen Herren von einem SED-Funktionärspool gesprochen, sondern von den LINKEN.

Wenn Sie sich im Stadtrat genauso aufführen wie hier, dann "Gute Nacht Görlitz".

Ich bewundere, dass die anderen Anwesenden so ruhig geblieben sind, mir wäre dies nicht gelungen.

Dass Herr Engert Sven auf dem vorletzten Platz seines Vereines steht war der nächste Seitenhieb, den sie ausgeteilt haben. Wäre ich Herr Engert würde ich antworten: Warum ist ihre Liste so kurz?.

Ich könnte meine Aufzählungen noch fortsetzen zu den Themen (Maske, Familienpass u.a.), aber ich wollte mich kurz fassen.

Eines noch zum Schluss. Bisher wusste ich nicht richtig, wo ich meine drei Kreuze machen werde. Aber Dank Ihnen, werter Herr Ahrens, wurde mir die Entscheidung nun sehr leicht gemacht.

Ich verbleibe mit einem Zitat aus einem Ihrer Beiträge "Der Wähler bewahre uns vor solchen Räten!"

Sie wissen gar nicht, wie Recht sie haben.

Ein alter Görlitzer.

Gibt es Ihnen nicht zu denken?

Von Kurt Serafinowicz am 02.06.2009 - 11:10Uhr
Hinweis der Redaktion:

Meinungsfreiheit und die Lust an der scharfen Formulierung in allen Ehren - allerdings möchten wir nicht die Plattform für persönliche Angriffe und Vorhaltungen sein. Auch denken wir, dass man bestimmte Probleme unter vier Augen lösen sollte und da, wo der Schlamm schon drüber ist, die Sache auch ruhen lassen kann. Denken in Lösungen ist gefragt.

Deshalb haben wir, obgleich Herr Serafinowicz in seinem Beitrag die freie Meinungsäußerung beim Görlitzer Anzeiger lobt, genau diesen Beitrag deutlich gekürzt. Kürzen muss eine Tageszeitung selbstverständlich noch viel stärker als eine Internetplattform, denn so ein Stück Papier ist - im Gegensatz zum Internet - sehr endlich. Welche Zuschriften dann in den Genuss der Druckerschwärze kommen, wird immer redaktionellen Gesichtspunkten unterliegen.

Unabhängige Tageszeitungen sind eine ganz wichtige Voraussetzung dafür, dass Bürger umfassend informiert sind und sich in die Gesellschaft einbringen können. Wir empfehlen daher ausdrücklich, eine gute Tageszeitung zu abonnieren.

Ich hoffe, Herr Serafinowcz versteht es nicht als Entmündigung,
danke für Ihr Verständnis,

Thomas Beier


Und nun zur - gekürzten - Leserzuschrift:

(...) gibt es Ihnen nicht zu denken, wenn Sie im Görlitzer Anzeiger die verschiedensten Meinungen lesen können, die hier ungekürzt und unkommentiert von der Zeitung aufeinanderprallen? Wie herrlich ist es unbearbeitete, ungekürzte Meinungen, egal von wem, zu lesen (...)

Wir Görlitzer brauchen keinen Vorsänger (...)

Ich habe diesen Weg der Information gewählt um mitzuhelfen, die parteiliche Meinungsmache (...) zu unterbinden.

Obs gelingt ?

Mir ist es lieber, mir wird von Herrn Ahrens öffentlich die Maske vom Gesicht gerissen, als von Meinungsmachern einer Zeitung entmündigt zu werden.

Könnten sich die Stänkerer aller Fraktionen nicht einmal einig sein ?

Das hofft,

Kurt Serafinowicz

Nicht mit dem Wissen eines Kommunalpolitikers geboren

Von Engert Sven am 01.06.2009 - 20:48Uhr
Werter Herr Ahrens!

Es tut mir leid, dass ich nicht mit dem Wissen eines Kommunalpolitikers geboren wurde.

Auf meinen erstes Schreiben gehen Sie gleich mal gar nicht ein, ich nehme an, dass Sie das nicht kommentieren konnten. Aber wenigstens haben Sie mein zweites Schreiben mit den vielen Fragen beantwortet.

Warum , Herr Ahrens, schreiben Sie dann nicht gleich, dass der Sozial- und Familienpasses verbessert werden soll, das ist dann auch für mich verständlich. Von der kostenlosen Bereitstellung von Kindergarten- und Hortplätzen denke ich, ist unsere Stadt noch weit entfernt, genau so sehe ich es auch beim Mittagessen. Ich glaube auch nicht, dass dies alleine in der Kommunalpolitik gelöst werden kann. Ich glaube nicht, dass ein Haushalt, der endlich mal wieder eine schwarze Null schreibt, das lösen kann. Sollte es so kommen, ist das ja auch ein Anfang. Ich stelle die Finanzierung aber nach wie vor in Frage. Die Frage nach dem umsonst kochen ist keine Disqualifizierung, in meinen Augen. Es war in meinen Augen mehr Ironisch gemeint. Da ich mir die Finanzierung nicht vorstellen kann.

Nun zu unseren Kinderspielplätzen - ich muss ehrlich gestehen, das Konzept kenne ich nicht
Ich gehe mit Ihnen mit in der Sache der Werterhaltung, es wurden in den letzten Jahren sehr viele Spielplätze modernisiert, ist auch gut so. Womit ich mich nicht einverstanden erkläre: der Verein Zur Sache e.V. ist (und nun haben Sie wieder Ihr persönliches Wort für unseren Verein benutzt) nicht hinderfeindlich. Das mit dem Berzdorfer See haben Sie nun falsch gelesen, ich hatte nach drei Bädern gefragt. Um es deutlicher zu machen: das Helenenbad ist mit dem dritten Bad gemeint und dort stößt es mich schon sauer auf, dass hierfür Gelder aus der Stadtkasse genommen werden.

Auf meine Fragen sind Sie ja gar nicht eingegangen. Nein, es wird mir unterstellt, dass ich etwas gegen den Berzdorfer See habe. Ich bin für einen Berzdorfer See, aber nach wie vor gegen ein Helenenbad in Görlitz (dies ist meine private Meinung). Es gab Zeiten, wo Leute aus dem Stadtrat großspurig getönt haben "wir bauen das Helenenbad mit Spenden und über einen Verein auf". Jetzt werden Mittel aus dem Haushalt für dieses Bad genommen.

Ich bin selber in einem Verein und kann auch nicht Haushaltsmittel für meinen Verein demokratisch umschichten. Bei der letzten Kommunalwahl habe nicht ich diese Wahlversprechen gemacht. Bei uns im Verein wurde der Ausbau des Spartenheims (und das war nicht billig) über Umlagen und Eigenleistung finanziert. Unsere E- und Wasserleitung sind ebenfalls auf diese Art finanziert worden. Die Werterhaltung unserer Gemeinschaftsanlagen wird ebenfalls ohne die Stadtkasse zu belasten durch unsere Mitglieder Finanziert. Und so, wie es unserem Verein geht, so machen es all die vielen Vereine in Görlitz. Mit welchem Recht also bedient sich der Verein vom Helenenbad von den städtischen Finanzen?

Um noch mal auf den Berzdorfer See zu kommen glaube ich im Hinterkopf zu haben, dass der Stadtrat bei der Finanzierung des Berzdorfer Sees Mittel demokratisch in das Helenenbad umgeschichtet hat.
Nun zum Polnisch-Unterricht: "Das Erlernen der polnischen Sprache muss in allen Görlitzer Schulen gewährleistet werden." Nein, es muss nicht, es sollte gewährleistet werden. Diesen Punkt würde ich den Leuten überlassen, die für die Bildung unserer Jugend verantwortlich sind.

Ihr Nicht-Argument, was täte man, wenn alle Eltern plötzlich die Stadt verließen, ist schlicht keins. Auch dies ist absurd und fällt auf Sie selbst zurück. Auch hier sollten Sie richtig lesen und es nicht machen wie Ihre unpolitische Tageszeitung. Das zeigt mir, wie durch Weglassen einzelner Wörter ein ganz anderer Satz entsteht. Herr Ahrens, dass nicht alle arbeitslosen Eltern wegziehen geht auch in mein kleines Hirn. Vielleicht sollten Sie jetzt mal nachdenken, was ich damit meinte. Und ich betone, dass Sie sich das vorstellen sollten. Dies hat in meinen Augen nichts mit einem Argument zu tun. Auf die Arbeitslosigkeit gehen Sie ja gar nicht ein. Wollen Sie diese Personengruppe aus Ihrer Politik ausschließen?

Über eins sollten sich alle Görlitzer bewusst sein: ich stehe hinter unserem Wahlprogramm und hinter meinem Verein zur Sache e.V. Hier habe ich nur etwas hinterfragt, was mich persönlich beschäftigt. Herr Ahrens, unsere Wahlprogramme liegen dicht bei einander, bei der Umsetzung sind wir Meilen von einander entfernt. Das gleich sehe ich bei dem Umgang mit kommunalen Geldern.

Ich hoffe, dass wir in den Stadtrat kommen. Aber das entscheiden ja die Görlitzer Bürger(bei mir sieht es ja mit dem Listenplatz 39 nicht so gut aus wie bei Ihnen mit Listenplatz 5), aber eins kann ich Ihnen versichern: Ich habe nicht nur über unsere Stadtpolitik gewettert. Sondern aktiv versucht, etwas zu ändern. Der Versuch alleine war es mir schon wert, zu kandidieren. Und sollte ich es schaffen, in den Stadtrat zu kommen, freue ich mich schon auf die Zusammenarbeit mit so einem großen Kommunalpolitiker wie Sie einer sind.

Hochachtungsvoll

Engert Sven
Privat

OB Diskussion

Von Ernst am 01.06.2009 - 20:16Uhr
Ist schon interessant, wie die meisten Beteiligten zur Sachlichkeit aufrufen und sich dann die "Spitzen" doch nicht verkneifen können.

Ich bin bestimmt nicht der, der dem OB oder dem zur Sache e.V. bedingungslos das Wort redet, aber ich versuche, die (notgedrungene) Handlungsweise der Rathausspitze zu verstehen (das sollten alle tun, um den "Gordischen Knoten der Görlitzer Stadtpolitik" Stück für Stück zu lösen).

Das Problem ist doch, dass durch die "stille Allianz" von schwarz bis rot, die den OB und seine engsten Mitarbeiter unter medialer Begleitung der Tagespresse ständig attackiert, dieser in Positionen gezwungen wird, die weder ihm noch schließlich der Stadt gut tun.

Egal, wer Schuld ist, diese Stadt macht sich so langsam unmöglich.

Was mich auch befremdet ist, dass, wenn man nach einem linken Stadt- und Kreisrat geht, streng genommen niemand in den Stadtrat gewählt werden dürfte, wenn er nicht schon Erfahrung als Stadtrat hat. Das war bei der Nationalen Front der DDR ähnlich: Die Sitzverteilung stand fest, man konnte nur noch zustimmen oder ablehnen. Ich denke, Görlitz hat frisches Blut im Rat bitter nötig.

Für bedenklich halte ich auch, wenn Stadträte ihre knapp bemessene Zeit dafür aufwenden, auf den zur Sache e.V. einzudreschen. Klug wäre die Analyse, warum sich diese Kraft formierte (sie hat nämlich augenscheinlich einen leeren Platz besetzt) - und wenn sie nun schon mal da ist - wo es Synergien gibt. Das Ziel sollte die Akteure doch einen.

Eigentlich gibt es einen recht großen gemeinsamen Nenner der politischen Kräfte in Görlitz. Alle wollen Arbeitsplätze, alle wollen Kultur, alle wollen soziale Leistingen. Der Unterschied liegt nur darin, so sehe ich das, woher die Mittel dafür kommen sollen.

Der Ruf nach der sogenannten "öffentlichen Hand" delegiert das Problem nur. Ich denke, das ist wie im richtigen Leben: Man kann nur ausgeben, was man verdient. Und klug ist der, der seine Mittel so ausgibt, dass sie nicht ganz verzehrt werden und sich möglichst mehren (Industrieansiedlung!).

So gesehen hat der zur Sache e.V. mit OB Paulick ganz vernünftige Ansätze - die mich übrigens, auch wenn der Vergleich hinkt, an Maggy Thatcher erinnern: Eiserne Hand, damit es allen später besser geht.

Herr Ahrens und die öffentliche Hand

Von Kurt Serafinowicz am 01.06.2009 - 17:36Uhr
Sehr geehrter Herr Ahrens,

ich verfolge, wie Sie als alter Genosse einem unerfahrenen Stadtratskandidaten Nachhilfeunterricht in der Finanzierung Ihrer Wahlversprechen erteilen. Danke für Ihre Nachsicht mit dem Kandidaten.

Trotzdem müssen Sie uns doch mitteilen können, ob die öffentliche Hand über unerschöpfliche Geldmittel verfügt oder ob Ihr Argument nicht nur eine wahlkampftaktische Umverteilung der Gelder ist. So schreiben Sie doch einfach, wem Sie schon zugesagte Mittel wegnehmen oder kürzen wollen. Alles andere sind nur leereVersprechungen.

Desweiteren möchte der Bürger (ich), dem die Maske vom Gesicht gerissen wurde, von Ihnen erfahren, welche konkreten Leistungen (Schaffung von Arbeitsplätzen, Spenden für die Stadt Görlitz usw.) Sie für Görlitz erbracht haben! Da zählen nicht Ihr Engagement im Stadtrat und Ihre guten Wünsche für ein besseres Leben sowie die (ÜBERFLÜSSIGE) öffentliche Entschuldigung gegenüber dem Landrat dazu. Ich möchte Ihre abrechenbare materielle Leistung, auch die Ihrer Genossen, für Görlitz öffentlich würdigen. Haben WIR das Recht nur zu fordern, wenn wir nichts oder wenig eingezahlt haben ?

Die öffentliche Hand, Herr Ahrens, ist KEIN Fass ohne Boden und eignet sich nicht, die Finanzierung Ihrer Wahlversprechen zu realisieren! Gerade DAS sollten Sie den Wählern mitteilen.

Entschuldigen Sie, dass ein Mann ohne Maske versucht, Ihnen Nachhilfeunterricht zu geben.

Hoffentlich bessern Sie sich etwas,

Kurt Serafinowicz

Ahrens antwortet ...

Von thorsten ahrens am 01.06.2009 - 13:12Uhr
werter herr engert,

vorweg. sie antworten/fragen natürlich nicht nur als bürger der stadt, sie fragen/antworten - und das sei ihnen gegönnt - als kandidat für den stadtrat. nun ist zwar der vorletzte platz auf der liste des OB-wahlvereins nicht sonderlich erfolg versprechend, nichts desto weniger ehrt sie ihr persönlicher einsatz.

zu ihren anmerkungen zum programm der LINKEN :

zu 1. "Einführung eines umfassenden Sozial- und Familienpasses.
Meine Frage: Wissen die Linken nicht, dass es in Görlitz einen Familienpass gibt. In welchem Jahr sind Sie stehen geblieben?"

ahrens´ antwort:
doch, das wissen wir. wir kennen - offensichtlich im gegenteil zu ihnen - sogar die inhalte. und dies ist auch der grund, warum wir eine modifikation für angebracht halten!

zu 2. "Gebührenfreier Zugang zu Kindertagesstätten und Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit.
ihre Frage: Wer soll das bezahlen und wo kommen die Gelder her? "

ahrens´ antwort:
diese angebote, die ich für teile der daseinsfürsorge halte, wird durch die öffentliche hand finanziert. die gelder dafür kommen, wie alle anderen gelder (z.B. für fusswege, strassen, etc. ) auch aus den allgemeinen zuflüssen zum städt. haushalt. sie sollten sich, da sie ja kandidieren, hierzu bereits im vorfeld belesen. an und für sich sollten diese grundlagen der gemeindewirtschaft allen kandidaten bekannt sein!


3. "Einführung eines kostenlosen gesunden Mittagessens in Kindertagesstätten und Schulen.
Meine Frage auch hier: Wer soll das bezahlen und wie wollen Sie es umsetzen? Welche Firma kocht unentgeltlich?"

ahrens´ antwort:
zur antwort der bezahlbarkeit verweise ich schlicht auf meine antwort 2.
die umsetzung selbst ist unproblematisch, weshalb es schon nicht wenige kommunen gibt, die eben dies tun.
ihre frage nach der firma, die "umsonst kochte?" disqualifiziert sie erneut.


zu 4. "Umsetzung der Spielplatzkonzeption im Sinne der Görlitzer Kinder.
Meine Frage: Befragen Sie hier die Kinder? Stellen Sie sich vor, alle Eltern der Stadt Görlitz, die keine Arbeit oder einen Mini-Job haben, verlassen Görlitz. Was meinen Sie, wie viele Spielplätze brauchen wir dann noch. "

ahrens´ antwort:
ja, es sind die eltern befragt worden und ebenso die kinder. dies ganze wurde im rahmen einer studie (die im übrigen auf antrag der LINKE beschlossen wurde) durch eine (kostenfreie) kooperation mit der hochschule görlitz erarbeitet.
in den vergangenen jahre wurden die spielplätze in der stadt kaum noch gepflegt, was im nachgang hohe investitionen für neubauten nach sich zog. durch die (durch die LINKE) in den haushalt eingestellten gelder ist eine bedarfsgerechte ausstattung (auch dazu gibt es vergleichsgrößen) auch zukünftig gesichert.
ihr nicht-argument, was täte man, wenn alle eltern plötzlich die stadt verliessen ist schlicht keins. auch dies ist absurd und fällt auf sie selbst zurück.
im übrigen steht auch in ihrem wahlprogramm ein passus zu spielplätzen und deren wichtigkeit, leider sagen sie nichts über deren finanzierung aus! wir haben es getan (im übrigen gegen die stimme des OB, so weit her kann es da nicht mit der kinderliebe ihres verein sein).



zu 5. "Erhalt und Ausbau der Sportinfrastruktur, z. B. Stadion der Freundschaft, Sporthalle Windmühlenweg und Kunstrasenplatz Eiswiese.

ahrens´ antwort:
das war ja nicht einmal eine frage!

zu 6. "Entwicklung des Berzdorfer Sees als Ort der Erholung für Familien mit der Schaffung von kommerziellen und nichtkommerziellen Angeboten in einem ausgewogenen Verhältnis.
Meine Frage: Kann sich eine Stadt mit so vielen Arbeitslosen drei Bäder leisten?

ahrens´ antwort:
nun, da ich ihre zeilen lese, und ich ihre kritik an des investitionen am berzdorfer see verfolge, wird mir zumindest klar, wofür ihr wahlverein im hinblick auf den berzdorfer see steht. und ich bedaure sehr, dass sie hier die touristischen, wirtschaftlichen und sozialen aspekte nicht erkennen. die position ihres vereins, lässt aber nunmehr für mich klar werden, warum der OB auch in diesem bereich kaum voran kommt. schade!

zu 6. "Das Erlernen der polnischen Sprache muss in allen Görlitzer Schulen gewährleistet werden.
Zur Information: Polnisch wird in einigen Schulen angeboten. Wollen Sie alle Schulen dazu verpflichten? Das Erinnert mich sehr an die DDR mit dem Russischunterricht. Mein Sohn hat übrigens in der Grundschule Polnischunterricht erhalten."

ahrens` antwort:
vieleicht versuchen sie es beim nächsten mal mit lesen, bevor sie etwas unterstellen.
die formulierung im wahlprogramm der LINKEN lautet in der tat : "Das Erlernen der polnischen Sprache muss in allen Görlitzer Schulen gewährleistet werden."
wenn sie jetzt einen moment darüber nachdenken, sollten sie auch selbst darauf kommen, das es hier darum geht, eben dieses sprachprofil überall vorzuhalten. von einer "zwangsverpflichtung" steht da kein wort! und dies mit gutem grund.


zu 7. "Die Stadt Görlitz hat für die Aufgabe der Kreisfreiheit einen Millionen-Betrag erhalten, der durch die Stadtverwaltung in einer Stadtratssitzung vorgestellt wurde. Die Verwaltung hat in Ihrer Ausführung, wo das Geld verwendet wird, ganze Arbeit geleistet. Das waren die Stellen, wo es in Görlitz benötigt wurde. Als ich dann mit Ansehen musste, wie der Stadtrat dieses Paket zerpflückte, blieb mir vor den Fernseher die Sprache weg."

ahrens` antwort:
mal abgesehen davon, dass es in einem haushalt um mehr als um die "einkreisungsrendite" geht, ist das, was sie "zerpflücken" nennen, ein normaler demokratischer vorgang.
die durch die bürger gewählten stadträte setzen im haushalt die politik um, die sie den bürgern vor der wahl versprochen haben.
das sie das seltsam finden, das zu halten, was man zugesagt hat, finde ich als grundlage einer wahl schlimm.
wollen sie es anders halten?

ich will es nochmal deutlich sagen, ich achte jedes persönlich engagement vön bürgern. wenn ich allerdings viele äußerungen von ihnen hier lese, komme ich nicht umhin festzustellen, dasss sie noch erhebliche defizite in ihren kenntnissen zur kommunalpolitzik haben.
das mag sicher zum einen daran liegen, dass sie schlicht noch nicht im stadtrat tätig waren und deshalb natürlich nicht deren erfahrungen haben können. aber es darf auch nicht als entschuldigung für alles gelten.

ihrem dank an die redaktion möchte ich mich dennoch anschliessen. obschon ich in den meisten fällen deren position nicht teile, achte ich auch deren engagement.

mfg

thorsten ahrens

Herr Ahrens, beweisen Sie mir, dass Sie ein guter Kommunalpolitiker sind

Von Engert Sven am 31.05.2009 - 21:40Uhr
Werter Herr Ahrens!

Um mal wirklich hier einen vernünftigen Dialog mit Ihnen zu führen, habe ich heute unsere Wahlprogramme mal gegenüber gestellt. Dabei konnte ich mit Erstaunen feststellen:
Ihr Wahlprogramm hört sich erst einmal sehr gut an. In unserem Wahlprogramm dagegen steht wenigstens auch, wie wir es umsetzen wollen. Die Linke möchte viel erreichen, schreiben auch was, aber nicht, wie es erreicht werden soll.

Nehmen wir ein paar Punkte aus Ihrem Wahlprogramm:

- Einführung eines umfassenden Sozial- und Familienpasses.
Meine Frage: Wissen die Linken nicht, dass es in Görlitz einen Familienpass gibt. In welchem Jahr sind Sie stehen geblieben?

- Gebührenfreier Zugang zu Kindertagesstätten und Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit.
Meine Frage: Wer soll das bezahlen und wo kommen die Gelder her? Fragen Sie doch mal im Jugendamt nach, wie viele Kindergartenplätze und Hortplätze schon von der Stadt getragen werden, weil die Eltern durch fehlende Arbeitsplätze sich diesen Betrag nicht leisten können.

- Einführung eines kostenlosen gesunden Mittagessens in Kindertagesstätten und Schulen.
Meine Frage auch hier: Wer soll das bezahlen und wie wollen Sie es umsetzen? Nicht mal in der DDR gab es kostenloses Mittagessen. Welche Firma kocht unentgeltlich?

- Umsetzung der Spielplatzkonzeption im Sinne der Görlitzer Kinder.
Meine Frage: Befragen Sie hier die Kinder? Stellen Sie sich vor, alle Eltern der Stadt Görlitz, die keine Arbeit oder einen Mini-Job haben, verlassen Görlitz. Was meinen Sie, wie viele Spielplätze brauchen wir dann noch. Ich bin nicht kinderfeindlich oder habe etwas gegen Spielplätze, aber wichtiger sind nun mal Arbeitsplätze.

- Erhalt und Ausbau der Sportinfrastruktur, z. B. Stadion der Freundschaft, Sporthalle Windmühlenweg und Kunstrasenplatz Eiswiese.
Das Stadion der Freundschaft ist der Punkt, wo ich zustimme. Sporthalle Windmühlenweg können Sie streichen, dort soll es ja losgehen. Kunstrasen auf einen Sportplatz zu machen, der Eiswiese heißt, ich weiß ja nicht, aber der Name sagt mir schon, dass der Rasen im folgenden Jahr wohl nicht mehr so schön sein wird.

- Entwicklung des Berzdorfer Sees als Ort der Erholung für Familien mit der Schaffung von kommerziellen und nichtkommerziellen Angeboten in einem ausgewogenen Verhältnis.
Meine Frage: Kann sich eine Stadt mit so vielen Arbeitslosen drei Bäder leisten? Mit wie viel Geld wird das jetzige Bad schon durch die Stadt gefördert? Wie ist dieses Bad ausgelastet? Schauen Sie nach Reichenbach, was dort mit dem Bad passiert ist.

- Das Erlernen der polnischen Sprache muss in allen Görlitzer Schulen gewährleistet werden.
Zur Information: Polnisch wird in einigen Schulen angeboten. Wollen Sie alle Schulen dazu verpflichten? Das Erinnert mich sehr an die DDR mit dem Russischunterricht. Mein Sohn hat übrigens in der Grundschule Polnischunterricht erhalten.

Herr Ahrens, dies ist nur ein kleiner Teil Ihres umfangreichen Programms, aber Sie sehen, es wirft mehr Fragen als Antworten auf.

Ich denke in erster Linie sollten wir uns auf das Schaffen von Arbeitsplätzen konzentrieren. Arbeitsplätze ist das A und O einer Stadt, kommen wir an dem Punkt voran, lösen sich andere Probleme von selber. Vielleicht geht dann auch Ihr Programm in Erfüllung. Und da ist es in meinen Augen nicht förderlich, Gelder aus der Wirtschaftsförderung umzuschichten.

Die Stadt Görlitz hat für die Aufgabe der Kreisfreiheit einen Millionen-Betrag erhalten, der durch die Stadtverwaltung in einer Stadtratssitzung vorgestellt wurde. Die Verwaltung hat in Ihrer Ausführung, wo das Geld verwendet wird, ganze Arbeit geleistet. Das waren die Stellen, wo es in Görlitz benötigt wurde. Als ich dann mit Ansehen musste, wie der Stadtrat dieses Paket zerpflückte, blieb mir vor den Fernseher die Sprache weg.

Es gab auch mal eine Feuerwehrabgabe in Görlitz, die unrechtmäßig eingetrieben wurde. Auch ich, Herr Ahrens, habe Sie bezahlt, zurückbekommen habe ich keinen Pfennig. Das war für mich ein Betrug am Bürger. Meinen Sie, so etwas vergisst man?

So, Herr Ahrens, jetzt hoffe ich nicht, dass Sie mit unserem Programm Gegenargumentieren, die Chancen stehen schlecht, weil wir ja in unserem Programm den Bürgern darlegen, wie wir es umsetzen wollen. Ich hoffe, dass Sie oder einer aus Ihrer Fraktion jetzt die Fragen eines Wählers sachlich und ohne Beschimpfung beantworten. Die Begriffe OB-Verwaltung und OB-Wahlverein sollten Sie vielleicht zwecks einer vernünftigen Verständigung aus Ihrem Wortschatz streichen.

Mit freundlichen Grüssen

Engert Sven
Heute als Wähler in der Stadt Görlitz

Mein Dank mal an die Redaktion, Ihr leistet eine vorbildliche Arbeit, bei Euch werden die Texte ohne Streichen und Sinnesumwandlung dargestellt, nicht so wie bei der (...) Zeitung.

MFG Engert Sven

Nachtrag zur Stichelei des Herrn Seifert

Von Kurt Serafinowicz am 31.05.2009 - 16:29Uhr
Hallo Herr Seifert,

auf Ihre Stichelei und oder ironische Anfrage an den Verein zur Sache e. V. kann ich erst antworten, wenn Sie mir Ihre Stimmen gegeben haben und ich aktiv im Stadtrat mitbestimmen kann !

Vorerst ist das Wahlprogramm bei mir nur ein guter (?) Vorsatz.
In 2014 wird, so wir 2 Kampfhähne noch leben, abgerechnet.

Oder wir machen es wie viele andere Parteien und Vereine = Alte Vorsätze auf neue Fahnen !

Grüße an Sie von

Kurt Serafinowicz

Sport frei Herr Seifert

Von Kurt Serafinowicz am 31.05.2009 - 15:24Uhr
Sehr geehrter Herr Seifert,

endlich eine kleine, vesuchte Antwort auf meine Fragen und Feststellungen. Diese kleinen Diskrepanzen werden uns, so glaube ich, nicht aneinander geraten lassen.

Mit der Summe, aus 7000,00 € mache ich nur 5000,00 €, wäre für Sie doch gut. Nun müssen Sie mir erklären wo die 7 T€ weggenommen werden oder wo fehlt das Geld, welches nun nicht eingenommen wird ?
Welche Leistung für die Bürger kann nicht mehr erbracht werden ? Eben auf diese direkten Fragen nach der Finanzierung bekomme ich keine Antwort.

Auf die Frage antworten Sie bitte nicht mit Turnschuhe- und Fahrradkauf. Für den Absatz dieser Güter ist wohl die Werbung verantwortlich ! Kennen Sie einen Turnschuh-oder Fahrradhersteller in Görlitz ?

Wir wollen doch gemeinsam, dass solche Veranstaltungen nicht nur Gesundheit für die Stadt einbringen sollten. Diese Veranstaltungen müssen vorhandene Unternehmen stärken um in naher Zukunft dann, so ist meine Ansicht, mit erwirtschafteten Geldern neue Unternehmen zu gründen oder vorhandene Spender zu stärken.

Da treffen sich schon jahrelang Fußballspieler regelmässig (Herr Heiko Scholz wohnt regelmäßig in der Pension"Alte Molkerei "), da finden Klassentreffen statt, ohne dass vorher um die Landeskrone gelaufen werden muß. Anschließend werden trotzdem die Gaststätten und Servicebetriebe in Görlitz genutzt. Museen und andere Einrichtungen werden ebenfalls nicht vernachlässigt.

Sinnvoller wäre es doch gewesen Sportarten auszusuchen, die in die besucherarme Zeit des Jahres fallen und nicht, wenn der Besucherandrang nicht mehr zu bewältigen ist. Anregungen zum Sporttreiben braucht man doch das ganze Jahr.

Habe ich mit meiner Antwort die Leistung des Herrn Friedrich (BfG) in Frage gestellt? NEIN. Habe ich Herrn Friedrich nicht Unterstützung in Aussicht gestellt ? JA

Sagen Sie doch einmal selbst, ist es nicht deprimierend für mich, wenn ich meine Kritiker oder Neider(?) aufforderen muß zu zeigen, was sie auf die Beine gestellt haben ? Kann man nur von deren Visionen, mit denen Wahlkampf betrieben wird, leben? Aber Wahlen gewinnen, das kann man mit Visionen und leeren Versprechungen! Und ich dachte, nur die Leistung zählt ! Bis 1990 war das ähnlich.

Früher war ich in keiner Partei und nun bin ich, nach Meinung des Dr. Weidle, im falschen Verein.
Sehr missfallen mir die Äußerungen von Dr Weidle, dem "Oberbürger für Görlitz", im Niederschlesischen Kurier v. 30.05.09. Schon im Stadtrat verlangt er, (...), obwohl die SZ schon lange berichtet hat, dass dies nicht zur Debatte steht, weiterhin eine Entschuldigung der Feindfrau Nr. 1 beim Landrat - obrigkeitshörig wie er wahrscheinlich ist, obwohl keine Beleidigung vorliegt.

Dem OB hat kein Stadtrat geglaubt, stimmts? Auch Sie nicht Herr Seifert.
Ich habe schon genug Falsch- oder Nichtmeldungen der (...) erlebt. Haben sich diese Herren ewige Liebe geschworen? Welchen Eid haben diese Herren bei Amtsantritt abgelegt ? Etwa : Verfolge jeden OB, erst recht, wenn eine Frau dabei ist, bis zum Untergang?

Die erste Seite vom Innenteil unseres (zur Sache e. V.) Wahlprogramms sollten sich alle Damen und Herren zu Gemüte führen, wenn sie unqualifiziert über einen Verein urteilen, der das gleiche Recht für sich in Anspruch nehmen will wie die etablierten Institutionen.

"Wenn Du als Ratsherr um Deines Amtes willen das Rathaus betrittst, so lass vor der Tür alle persönlichen Stimmungen beiseite:
ZORN, GEWALT, HASS, FREUNDSCHAFT, SCHMEICHELEI und dergleichen. . . !"

Diese Inschrift hat Dr. Weidle und Genossen bestimmt nicht gelesen !

Was würde von Dr. Weidles Artikel übrig bleiben, wenn Frau Gellert, OB Paulick und der zur Sache e. V. nicht da wären ? Nicht viel !
Wenigstens hat er noch die Hoffnung, dass wir als mündige Bürger uns nicht, wie in einzelnen Parteien und Vereinen bereits vorgelebt, von Vorsitzenden entmündigen lassen.

Danke Dr. Weidle.

Sport frei Herr Seifert, im zur Sache e. V. erwartet Sie (Auch als Mitglied ! Spaß!)

Kurt Serafinowicz

Herr Ahrens

Von Engert Sven am 31.05.2009 - 13:59Uhr
Werter Herr Ahrens!

Ich denke Sie kennen mich zu wenig, um sich ein Urteil über meine Person zu erlauben. Ich bin eben ein Mensch, der mit seinen Aufgaben nicht hausieren geht.
Was mich an Ihren Artikel stört ist Ihre Ausdrucksweise. Gerade Sie als gewählter Stadtrat sollten sachliche Argumentationen in Ihre Schreiben einfügen.
Dass sie Ihre Meinung schreiben zu diesen Themen, dagegen habe ich im Grunde auch nichts. Aber, Herr Ahrens, so wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Herr Ahrens, schon als die Stadtratssitzung noch im Fernsehen übertragen wurde, habe ich Ihr Auftreten in diesen Veranstaltungen gesehen. Dafür stehen Sie nun mal in der Öffentlichkeit.
Sie schreiben "möglicherweise würde auch Ihnen etwas mehr handeln und etwas weniger schriftliches polemisieren gut anstehen"? Herr Ahrens, deshalb stehe ich auf unserer Kandidatenliste.
Sie schreiben weiter "es ist nur so, dass ich, anders als sie, neben meinem Beruf und meiner Familie sowie meinen Aktivitäten in vielen Görlitzer Vereinen eben auch eine tatsächliche Verantwortung als Stadtrat gegenüber den Menschen von Görlitz habe". Auch ich Herr Ahrens habe Beruf, Familie und bin Aktiv in Vereinen tätig auch das bedarf einer Verantwortung. Das einzige, was mir noch fehlt, ist der Stadtrat.
Sie schreiben weiter "aus dieser Verantwortung heraus habe ich schlicht nicht so viel Ueit wie sie, mich hier stündlich im detail auszubreiten". Herr Ahrens, wie ich meine Zeit einteile sollten Sie mir überlassen und zweitens breite ich mich nicht aus, sondern fordere nur, sachlich und ohne Beleidigung zu Argumentieren.

Danach setzen sie fort mit dem Text: "Görlitzer" darf ich Versichern, dass ich nicht vorbehaltlos für das gestrige stehe. Ganz im Gegenteil zu dieser Einschätzung hat es die LINKE geschafft, die Wirtschaftsförderung aus den Klauen der OB-Verwaltung zu lösen, wir haben es auf den Weg gebracht, nach Jahren der Stagnation, endlich wieder Geld für Kinderspielplätze einzustellen, u.v.m. eines allerdings ist richtig, es gibt auch "alte" werte, die ich vertrete: ich stehe zu Solidarität unter Menschen, ich schätze die Demokratie unendlich, ich halte gegenseitige Achtung für wichtig... Lieber "Görlitzer", melden sie sich bei mir. ich würde mich gerne mit ihnen unterhalten."

Herr Ahrens die Linke hat es also geschafft, die Wirtschaftsförderung aus den Klauen der OB-Verwaltung zu lösen. Für mich ist es die Stadtverwaltung mit einem OB an der Spitze. Die Frage ist: Hat es die Linke alleine geschafft?
Nach Jahren der Stagnation hat Ihre Fraktion es geschafft, Gelder für Spielplätze und u.v.m. einzustellen. Seit wann sind Sie im Stadtrat, haben Sie keine Schuld an der Stagnation? Was macht der Rest des Stadtrates?
Bei den "alten Werten" bin ich mal ohne Kommentar Ihrer Meinung. Sie sind der Zahn an einem Zahnrad, es sitzen ja noch mehr Fraktionen im Stadtrat, oder?
Vielleicht sollten sich in den kommenden Jahren die Verwaltung, der Stadtrat und der Landkreis als Partner sehen und behandeln, dann, denke ich, ist unsere Stadt schon auf einem guten Weg.

Sie sollten sachlicher Kommunizieren. So wie es Herr Seifert bereits tut. Dafür danke ich auch dem Herrn Seifert. Was ich noch einfügen möchte, Herr Ahrens, ist, dass meine Hände schon mehr geschaffen haben als Ihre, denn auch diese Menschen muss es geben. Leider Ist es auf Grund von fehlenden Arbeitsplätzen nicht in Görlitz geschehen, was ich aber persönlich nicht ändern konnte.

Herr Ahrens, Ihr letztes Angebot kann und werde ich nicht annehmen als Görlitzer Bürger. In Ihrer Fraktion sind auch Menschen vertreten, die eine sachliche Diskussion mit mir führen würden. Herr Ahrens, unser Verein hat nie hier Hoffnungen ausgedrückt, dass Ihre Fraktion hoffentlich NIE gewählt wird. Ein Student von 28 Jahren, der auf Ihrer Kanidatenliste steht, hat aber das Recht, solche Sätze zu äußern, ohne sie jemals zu begründen. Dies ist für mich dann doch bedenklich. Und auch ein Herr H. Weber sollte sich zu erkennen geben oder seine Einträge lassen, Ihre E-Mail Adresse gibt es ja nicht.

Mit freundlichen Grüssen

Engert Sven
Mitglied Im Verein zur Sache e.V.

Sportlich gehts zur Sache

Von René Seifert am 31.05.2009 - 00:00Uhr
Sehr geehrter Herr Serafinowicz,

na das wäre ja auch schlimm, wenn wir uns wegen eines Meinungsaustausches noch gegenzeitig an die Kehle wollen, oder?

Ich möchte aber gern Ihre Fragen beantworten, auch damit Herrn Engert sieht, dass endlich ein Mitbürger auch einmal auf Fragen des Vereins zur Sache e.V. eingeht (Herr Engert, ich hoffe Sie nehmen diese kleine Ironie sportlich.).

Herr Serafinowicz, noch eine kleine Klarstellung zu Beginn: Es sind für jede Veranstaltung bis zu € 3.500,00 p.a. (übersetzt in Ihre „Nennung beim deutschen Namen“: Die Stadt muss noch mehr bluten). Bei dieser Unterstützung geht es darum, die Stadt als Mitorganisator zu gewinnen, was übrigens in Zgorzelec und in anderen Städten Normalität ist. Wenn z.B. auf einem Flyer oder auf einem Streckenkilometerschild das Stadtwappen abgebildet werden soll, muss der Verein dafür bezahlen. So ist leider die deutsche Bürokratie. Bei anderen Veranstaltungen, wo z.B. städtische Einrichtungen (z.B. Schul- oder Jugendamt) Mitveranstalter waren, sind keine Nutzungsgebühren für städtische Einrichtungen angefallen, da diese intern verrechnet wurden (die Haushaltspositionen, wenn auch als "Kontonummer" wurden ja in der Stadtratsvorlage benannt). Und darum soll es auch bei diesen zwei Veranstaltungen gehen, die o.g. Gebühren oder für die Nutzung öffentlicher Plätze, Schulen (die übrigens der Verein selbst gründlich reinigt), Entfernung von Bollern, Straßensperrungsgebühren als Anteil des Mitorganisators Stadt zu sehen.

Wenn sie Wirtschaftsfaktor als nur ein Aufwachen am Tage nach der Veranstaltung bei gut gefüllter Kasse für jeden Übernachtungsbetrieb betrachten, dann würde ich Ihnen sogar recht geben. Aber es gibt auch nachhaltige Effekte, einige sind sogar zu schmunzeln. Da ist der Zuschauer, der sich doch entschließt, sich auch sportlich zu betätigen und über einen neuen Radkauf nachdenkt (bei meinem Nachbar war es leider nicht das Rennen um die Landeskrone, sondern die Tour de France), der Läufer, der dieses Mal mit extra neu gekauften Laufschuhen antritt, die alten Radprofis, die sich mit Ihren gesamten Familien über das gesamte Veranstaltungswochenende in Görlitzer Lokalen zum Quatschen über die alten Zeiten treffen oder der Läufer, der so über Görlitz begeistert war, dass er mit seinem gesamten Laufverein zu eine Städtetour wiederkam oder zuletzt die gute Werbung für die Stadt, sei es die steigenden Teilnehmerzahlen oder die in zwei Folgejahren ausgetragene deutsche Seniorenmeisterschaft im Radsport. Und dazu können Ihnen die Organisatoren der Veranstaltungen durchaus noch mehr Geschichten und positive Beispiele erzählen.

Für jede Spende, sehr geehrter Herr Serafinowicz, sind die Vereine dankbar. Leider ist die Konjunkturkrise auch nicht bei den Sponsoren spurlos vorbeigegangen. Und man muß nur den Hut vor den ehrenamtlichen Organisatoren ziehen, mit welchem Engagement und mit welcher Ausdauer sie versuchen, diese Lücke zu schließen.

Da ist es erst recht bedauerlich, dass Herr Paulick nicht dieses Jahr von seinem Vorschlagsrecht für Mittel aus dem Sparkassenfond zu Gunsten des Marathons Gebrauch gemacht hat.

Persönlich finde ich dies schade, da doch der Europamarathon sich längst zu einem partei- und vereinsübergreifenden Event etabliert hat. Aber Sportler sind Kämpfer und Teamspieler, eine Eigenschaft, die ich mir auch in der Politik wünschen würde.

Herr Serafinowicz, ich möchte Sie natürlich nicht entlassen, ohne eine mit Ironie versehene kleine Stichelei meinerseits an die Adresse des Vereins zur Sache e.V. zu richten. Im Wahlprogramm des Vereins steht unter dem Thema Sport, dass bei der Durchführung von Großveranstaltungen oder speziellen Meisterschaften die Sportvereine bei der Organisation unterstützt werden sollten.

Was hat denn nun der Stadtrat falsch gemacht? Ist es, dass er einer eventuell von Herr Paulick angedachten Vorlage zuvor gekommen ist? Sind es die falschen Veranstaltungen (und nicht der FORTIS-CUP, deren Veranstalter ich schätze, kann man doch über jeden froh ein, der was auf die Beine stellt)?

Sehr geehrter Herr Serafinowicz, ich habe den Zielsprint eröffnet, jetzt zeigen Sie einmal Ihre Sprinterfähigkeiten, die nötige Bissigkeit haben sie ja.

Sport frei.

Ruhig Blut

Von Rolf Domke am 30.05.2009 - 14:11Uhr
"Kinder, Kinder, Kinder" - ein Spruch meiner Oma, Gott hab sie selig, zum Ausdruck ihrer tiefsten Verzweiflung.

Ich mag Ernst in seiner Argumentation hier fast immer, aber die Mitarbeiter des Görlitzer Hertie Kaufhauses sollten bitte Außen vor bleiben. Die können wirklich nichts dafür, dass das große Management des Konzerns grandios, aber königlich bezahlt, versagt hat. Der Schwenk beim Thema Hertie-Pleite zum OB der Stadt Görlitz, von der Gewerkschaft und von Herrn Ahrens ist so absurd, dass eine Kommentierung nicht lohnt.

Auch halte ich die netten Einlassungen zum Thema Stadthalle von vielen prominenten Meinungsführern bemerkenswert. Ich habe aber noch kein Statement zu der Aufbringung der Folgekosten gehört mit der Ausnahme des Landrates, 6 Sitzungen des Kreistages im Jahr dort zu veranstalten. Im Moment ist davon auszugehen, dass dieses Versprechen hält, egal welche Kosten dann tatsächlich auf den Kreistag zukommen könnten.

Zur letzten Stadtratssitzung: Ich war auch da, als die Erklärung der Franktionsvorsitzenden, allerdings nicht von einem solchen (!), verlesen wurde. Oh jeh. Frei von jeglicher Kenntnis in Personalrecht, ohne ein Wort zu einer ggf. persönlich erfolgten Klärung des Sachverhaltes, auf Hörensagen basierend (Zeitung). Das ist zuwenig. Sorry. Ich kenne Frau Gellert als eine intelligente und sich für die Stadt aufopfernde Persönlichkeit. Sie hat es einfach nur verdient, dass Ihre Sachverhaltsschilderung nicht unterhalb des Hörensagens rangiert.

Vielleicht erklärt mir mal bitte jemand, was das mit dem Planschbecken für 0 bis 6-jährige im Helenenbad auf sich hat. z.B. wer haftet bei hoffentlich nicht eintretenden Unfällen? Mir bitte aber nicht kinder- oder familienfeindlichen Hintergrund unterstellen. Danke.

Übrigens: Wahlkampf ist lehrreich. Zur Sache! e.V.

Was nun, Herr Beutler? Was nun, Stadträte?

Von Kurt Serafinowicz am 30.05.2009 - 12:16Uhr
SZ vom 29.05. - Stadtrat entschuldigt sich öffentlich beim Landrat !
SZ vom 30.05. Erste Seite oben links !
Für den Ausdruck Saustall habe sich jemand bei den Mitarbeitern des Amtes zu entschuldigen. Sagt der Landrat.
Was nun, Herr Beutler? Es wurde kein Namen genannt! Was ist Ihre Beschuldigung wert ?
Sie drängen den Stadtrat aus wahltaktischen Gründen zu voreiligen ÖFFENTLICHEN Entschuldigungen gegenüber einer Person, die garnicht beleidigt worden ist.
Was nun? Sondersitzung? Entschuldigungsänderung?

Aber die Hauptsache wurde erreicht. Der Kampf gegen Frau Gellert, der schon jahrelang erfolglos mit allen Mitteln geführt wird. Ob die den Landrat so verehrenden Leserbriefschreiber wie Herr Bauer sich genau so wortreich bei Frau Gellert entschuldigen? Wir werden sehen.

Im Gegensatz zu einigen Meinungsäußerern versuche ich auf Anschuldigungen zu antworten.
Ein namenloser Görlitzer schreibt, dass mein Ego übersteigert sei. Wenn es so rüberkommt ?
Das müssen andere Leute einschätzen !

Ich bin sogar SEHR stolz was meine Mitarbeiter und ich in 19 Jahren Marktwirtschaft auf die Beine gestellt haben !
Wenn ich meine Kritiker und Besserwisser auffordere, ihre grandiosen Leistungen ebenfalls offenzulegen und mit mir gemeinsam anzugeben, dann folgt nur eins: Schweigen im Walde und neue ohnmächtige Beschimpfungen.

Danke namenloser (sich hoffentlich schämender) Görlitzer !

Hallo Herr Seifert,
ich glaube wir haben doch die wenigsten Probleme miteinander, wenn wir der Frau Gellert gutes Fachwissen und Impulsivität bescheinigen. Über die Art und Weise kann man sich streiten. Sehen Sie mich als Beispiel: Wenn
ich Ihnen freundlich die Hand reiche, dann meine ich das auch so und Sie wissen, dass ich in der anderen Hand kein Messer habe.
Wissen Sie das in der Politik ?
Ich bin es gewohnt, die Dinge beim deutschen Namen zu nennen, egal, ob es demjenigen paßt oder nicht. Was nutzt Ihnen das schönste Wort, wenn das Ergebnis genau so stinkt?
Die Sächsische Zeitung schreibt z. B. Der Stadtrat hat sich durchgesetzt! Setzt sich die Mehrheit nicht immer durch?
2x 2500.00 € für Marathon und Radrennen! Keine Information, nur bla bla, wo das Geld weggenommen wird ? Wissen Sie es? Dann schreiben Sie mir.
Dr. Weidle sagte, dass diese Rennen Wirtschaftsfaktoren seien ! Begründung fehlt. Auf keinen Fall für die Übernachtungsbetriebe.(Turnhallen werden für Übernachtungen freigeräumt...) Herr Friedrich Stadtrat (BfG)
und meine Person (Kandidat zur Sache.V.) führten in der Pause erste Gespräche über eine Spendenaktion (so wird es gemacht).
Diese Tatsache ist nicht für die SZ bestimmt.

Kurt Serafinowicz

auf thorsten ahrens wartend

Von thorsten ahrens am 30.05.2009 - 07:30Uhr
werter herr engert,

sie müssen schon richtig lesen (wollen). ich habe mich an keiner stelle über kritik (und sei sie noch so unberechtigt) beschwert. ich habe sie nur kommentiert.

und ich habe auch nicht angekündigt mich zurück zu ziehen. weder aus dem stadtrat, noch hier aus der diskussion.
es ist nur so, dass ich, anders als sie, neben meinem beruf und meiner familie sowie meinen aktivitäten in vielen görlitzer vereinen eben auch eine tatsächliche verantwortung als stadtrat gegenüber den menschen von görlitz habe.
aus dieser verantwortung heraus habe ich schlicht nicht so viel zeit wie sie, mich hier stündlich im detail auszubreiten.
und anders als sie, glaube ich, dass es besser ist das wollen im handeln zu zeigen!

möglicherweise würde auch ihnen etwas mehr handeln und etwas weniger schriftliches polemisieren gut anstehen?


"görlitzer" darf ich vesichern, dass ich nicht vorbehaltlos für das gestrige stehe.
ganz im gegenteil zu dieser einschätzung hat es die LINKE geschafft, die Wirtschaftsförderung aus den Klauen der OB-Verwaltung zu lösen, wir haben es auf den weg gebracht, nach jahren der stagnation, endlich wieder geld für kinderspielplätze einzustellen, u.v.m..
eines allerdings ist richtig, es gibt auch "alte" werte, die ich vertrete: ich stehe zu solidarität unter menschen, ich schätze die demokratie unendlich, ich halte gegenseitige achtung für wichtig...

lieber "görlitzer", melden sie sich bei mir. ich würde mich gerne mit ihnen unterhalten.

lg

thorsten ahrens

Warum, Herr Ahrens, ziehen Sie sich nun zurück?

Von Engert Sven am 29.05.2009 - 21:19Uhr
Werter Herr Ahrens

Ihr letzter Beitrag ist wohl Ihr bester. Sie beschweren sich nun, dass alle auf Ihre Person schießen, und ziehen sich zurück. Eigentlich schade. Wir sind wochenlang beleidigt wurden und ziehen uns nicht zurück.

Einen letzten Wunsch hätte ich dann doch noch - dass mir einer von denen, die hier schießen, meine einfachen Fragen sachlich beantwortet, denn das ist bis heute nicht geschehen. Ich bin für jeden Dialog bereit, wenn er sachlich ist.

Ein auf Antwort Wartender

Engert Sven
Mitglied im Verein zur Sache e.V.

wem nützt`s

Von ein Görlitzer am 29.05.2009 - 16:30Uhr
Ich verfolge jetzt seit geraumer Zeit die Diskussion um den Verein Zur Sache.

Ich befürchte, dass sich die Görlitzer Lokalpolitiker, egal welcher politischen Gesinnung, keinen Gefallen tun. Ich habe für mich persönlich die Meinung gebildet, dass, egal ob ich mein Kreuz für BfG, Zur Sache oder die Linken mache, sich nichts ändern wird. Freunde der großen Worte sind ja scheinbar alle. Der Wähler/Bürger kommt in den Verbalattacken der drei o.g. Parteien/Vereinigungen nicht wirklich vor. Herr Serafinowicz hat Bänke gespendet. Schön! Wirklich. Aber sich dafür in mehreren Einträgen feiern zu müssen, zeugt von nem übersteigerten Ego.

Herr Ahrens ist, so wie ich es herauslese, sowieso gegen alles Neue, allem voran den Verein Zur Sache. Scheint ja aber so üblich zu sein bei den Linken. Und Ernst scheint für mich ein Büttel des geschätzten OB und seiner (was auch immer) Frau Gellert.

Ich bitte darum, dass meine Meinung nicht überbewertet wird, da ich nur ein Wähler bin und bislang nichts mit den Görlitzer Politik"Größen" zu tun hatte. Wer aber die Diskussion hier verfolgt, wird sicher die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Ich tu`s auf alle Fälle.

Stadtrat - Ich war auch dabei

Von René Seifert am 29.05.2009 - 15:08Uhr
Sehr geehrter Herr Serafinowicz,

na dann sind wir ja schon zwei, die gestern an der Stadtratssitzung teilgenommen haben.

So wie Ihnen das Recht zusteht über die gestrige Stadtratsitzung zu berichten, möchte ich auch gern meine Beobachtungen schildern.

Leider kann ich Ihre Meinung nicht ganz bestätigen, dass Frau Gellert noch vor der Stadthalle und Wahlversprechen das dringendste Thema war. Wie man ja aus der für jeden Görlitzer zugänglichen Tagesordnung entnehmen kann, ging es um eine Fragestunde der Stadträte. Vielleicht ist es Ihnen entgangen, aber die ersten von Frau Fourier gestellten Fragen drehten sich um das Neißebad, den Busbahnhof und die Briefwahl. Dann stellte Herr Gleisberg Fragen zu Hertie, Partnerstädten, Stadthallenausschuß und dann, Herr Serafinowicz, die Frage zum Verhalten von Frau Gellert. Eine Klarstellung der Reihenfolge soll mir doch erlaubt, oder?

Unabhängig vom Wahlkampf betrachtet, habe ich eine andere Meinung zum Verhalten von Frau Gellert. Habe ich doch als regelmäßiger Besucher der Stadtratsitzungen, auch in der Zeit vor der Gründung Ihres Vereins, einige verbale und gestikulierende Spitzen von ihr an die Räte während der Stadtratsitzungen miterleben dürfen. Das Fachwissen von Frau Gellert möchten die allerwenigstens bestreiten, aber in einer solchen Funktion, womit auch eine präsentierende Aussenwirkung der Stadt verbunden ist, sollte aber ein gewisser Grad an politischem Feingefühl und Anstand vorhanden sein. Wenn die Darstellung in der SZ nicht rechtens sein soll, warum hat Frau Gellert nicht von einer ihr zustehenden Klarstellung Gebrauch gemacht?

Sehr geehrter Herr Serafinowicz, es darf jeder seine eigene Meinung zu diesem Thema haben, aber ich finde es nicht gerade passend, wenn Sie dies auch noch sarkastisch so darstellen, dass der Landrat noch womöglich dafür dankbar ist. Wir wissen beide, dass sich der Landrat hierzu nicht äußern wird.

Sehr geehrter Herr Serafinowicz, in den Grundsätzen und Werten des Vereins Zur Sache e.V. sind die Mitglieder des Vereins zu einem wertschätzenden Umgang mit Gremien und der Verwaltung angehalten. Gerade von Ihnen als Unternehmer, dessen Einsatz ich für die Bänke an der Landeskrone und andere Projekte ehrlich schätze, hätte ich eine andere Ausdrucksweise erwartet. Abschließend noch einmal zur Klarstellung, es geht nicht um eine Kritik an Ihrer Meinung, sondern um die Darstellung.

zur sache getroffene hunde

Von thorsten ahrens am 29.05.2009 - 14:39Uhr
sehr geehrte damen und herren,

die mich hier so umfänglich und aufs unpassendste beschimpfen; ich danke ihnen für ihre aufmerksamkeit und das interesse an meiner person.

wie sagt der volksmund doch so treffend? getroffene hunde bellen!

wie wahr.

lg

t. ahrens

Herr Ahrens sollte zur Sache kommen

Von Ernst am 29.05.2009 - 14:20Uhr
Getroffene Hunde bellen, sagt der Volksmund.

Erst unlängst hatte Herr Engert an dieser Stelle zu mehr Sachlichkeit aufgerufen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich auf einige Passagen des Leserbriefs von Herrn Ahrens, die gar zu krass die Realität verzerren, eingehen.

Zunächst: Es heißt nicht „herti“, sondern „Hertie“. Nur, damit wir von der selben Sache sprechen.

Sie halten mir Diffamierung von Hertie-Mitarbeitern und Gewerkschaften vor. Das Wort kommt vom lateinischen „diffamare“ und bedeutet „Gerüchte verbreiten“. Nun, das habe ich weiß Gott nicht getan, wenn ich ein häufiges und öffentlich wahrnehmbares Mitarbeiter-Verhalten beschreibe. Da müsste man nur ab und an bei Hertie einkaufen und nicht bei herti.
Also erstmal nachschlagen, ehe man so schwierige Worte verwendet (sorry, war das jetzt unsachlich oder doch eher hilfreich?).

Dass den Gewerkschaften das „Nehmen“ der Arbeitnehmer mehr am Herzen liegt als die Sorgen der Arbeitgeber, auch wirklich immer „Geben“ zu können, ist nun auch kein Gerücht. Bei Hertie ist es bald mit dem "Geben" vorbei, und weniger "Nehmen" wollen die Mitarbeiter auf den anderen offenen Stellen nicht.

Entgegen Ihrer Aussage habe ich nicht festgestellt „alle sind Schuld, nur der OB nicht“. Ich habe mich aber zu Verantwortlich- und Zuständigkeiten geäußert und auf die naturgemäß beschränkten Möglichkeiten der Einflussnahme der Verwaltung auf die Wirtschaft hingewiesen. Ist es nur Blauäugigkeit (oder Rotäugigkeit auf dem linken Auge), wenn Herr Ahrens dem OB auf demagogische Weise vorwirft, er habe es versäumt, bereits frühzeitig weitere strategische Partnerschaften zu entwickeln? Wer will denn ernsthaft von einem Oberbürgermeister erwarten, er solle „strategische Partnerschaften“ für einen Warenhauskonzern oder für einen internationalen Investor entwickeln? Also - Partnerschaften mit wem? Mit Immobilienmaklern, Wirtschaftsförderung, Marketinggesellschaft, der Staatsregierung oder der Linkspartei? Freilich hat die Stadt hohes Interesse, das wertvolle Gebäude, dazu in bester Lage, einer Nutzung zuzuführen. Doch wirklich tun - außer das Problem bei allen Gelegenheiten publik zu machen - kann sie nur wenig.

Zu den Beleidigungsvorwürfen an die OB-Referentin mit dem Hinweis, es stünde „Aussage gegen Aussage“, hatte ich mich ausdrücklich auf die heutige SZ bezogen. Ich darf zitieren: „Der OB erklärte ... dass sie das Wort ... nicht benutzt hätte“ Im letzten Satz des Beitrags heißt es dann aber: „... hat Frau Gellert sehr wohl den Begriff „...“ für die Landkreisverwaltung verwendet.“ Wenn das nicht Aussage gegen Aussage ist?

Ferner habe ich Herrn Landrat Bernd Lange, den ich übrigens sehr schätze, nie „gekränkte Eitelkeit“ unterstellt. Glaubt aber jemand, die CDU würde Paulicks Austritt längst unter „ist doch nicht so schlimm“ verbucht haben?

Zur den Ausführungen von Herrn Ahrens zur Zusammenarbeit des OB mit der Referentin ist anzumerken, dass sich eine kluge Führungskraft natürlich mit klugen Leuten und Spezialisten umgibt. Nur schwache Führungspersönlichkeiten würden darauf achten, dass keiner Macht über sie gewinnen könnte.

Wer will die Buttolo-Aussage „kaum Engagement“ in Wahlkampfzeiten nicht politisch werten? Herr Ahrens schreibt, dass „Minister, Innenminister (!), Landrat, Stadträte, Vereine“ näher in die Vorgänge um die Stadthalle einbezogen sind - wie kann dann der Oberbürgermeister der alleinige Buhmann sein?

Davon abgesehen kann ein Stadthallen-Betreiberkonzept nur ein Papier mit vielen Unbekannten sein, das enorme Anlaufkosten nachweist. Und auf ein Konzept hin bekommt man keine Verträge.

Dem OB ein „Verdienst von vielen tausend Euro“ vorzuhalten ist schon wieder Demagogie. Menschen mit den Führungsqualitäten eines Oberbürgermeisters verdienen in der freien Wirtschaft allemal mehr als in der Verwaltung. Und nun bekommen auch die Verwaltungs-MitarbeiterInnen von Herrn Ahrens Ihr Fett weg, weil sie das Projekt (gibt es denn überhaupt ein Projekt zur Stadthalle?) nicht voranbringen.
Regelrecht hanebüchen ist es der Verwaltung zu unterstellen, sie habe ein Interesse daran, die Sanierung der Stadthalle zu „verschleppen und verzögern“.

Mein Eindruck ist, Herr Ahrens begreift Sachlichkeit als „zu schlicht“ und damit nicht zielführend. Ich meine, Görlitz hat genügend brennende Probleme. Der bisherige Stadtrat hat mit seinen „kommunalpolitischen Erfahrungen“, die nach Ansicht des Herrn Ahrens dem zur Sache .V. fehlen, die aktuelle Situation mit verschuldet.

Wenn die Karre im Dreck steckt, müssen alle mit ran, um sie rauszuziehen. Und nicht diskutieren, wer die Route festgelegt hat, wer auf dem Kutschbock saß, wer blinder Passagier war. Die eigentlichen Zugpferde der Stadt sind nämlich die Bürger. Wenn sich das Kutschpersonal als unfähig erweist, schlagen die aus - bspw. indem sie sich in einem neuen Verein formieren.

An der Sacharbeit werden sich die Görlitzer Kommunalpolitiker nach der Wahl messen lassen müssen. Da die bisherige Crew nur noch zetert (Herr Ahrens bezeichnet immer noch die im zur Sache e.V. engagierten Bürger abwertend als „Wahlverein“) und erstmal zur Sache kommen muss, sind unvoreingenommene Akteure von hohem Wert.

Schlechtes Benehmen des Herrn Ahrens

Von Kurt Serafinowicz am 29.05.2009 - 14:00Uhr
Sehr geehrter Herr Ahrens,

ich habe Ihnen, ohne dass ich Ihre Meinung gelesen habe, schon teilweise geantwortet ( Stadtratsitzung - ich war dabei).

uch wenn Sie so schön schreiben, dass Sie Stadtrat usw sind, sind Sie leider nicht in der Lage, die Dinge richtig einzuordnen.

Ich habe Sie recht undiszipliniert und ständig mit den Nachbarn quatschend erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, das Sie in diesem Zustand in der Lage waren der Versammlung zu folgen! Dieses schlechte Benehmen eines (wahrscheinlich) zugereisten Altgörlitzers, zumal wenn es um die angebliche Entgleisung von Frau Gellert geht, finde ich blamabel! Aber Schamgefühl scheint Ihnen fremd zu sein.
Bei wem werden Sie sich entschuldigen ?

Ich warte noch immer auf die Offenlegung Ihrer grandiosen Leistungen, nachdem mir von einem Ihrer Gesinnungsgenossen die Maske vom Gesicht gerissen wurde. Aber Schaumschlägerei hilft auch manchmal Wahlen zu gewinnen ! Spenden Sie doch einfach wie ich sieben Bänke für Görlitz und die Genossen drei Stück. Da kommen Sie bestimmt in der Sächsischen Zeitung auf Seite eins.

Aber zwischen dummes Zeug schreiben und Taten ist ein weiter Weg.
Da kommt man besser, man beleidigt andere Bürger und mahnt gutes Benehmen ein.
Haben alle Verurteiler von Frau Gellert schon den Landrat gehört ? Vielleicht ist ihm das peinlich, von soviel Stadträten, die gutes Benehmen heucheln, bevormundet zu werden?

Herr Ahrens, bitte bleiben Sie auf dem Teppich. Ihr schlechtes Benehmen berechtigt Sie nicht, über Frau Gellert zu urteilen, zumal die Redewendung, über die Sie urteilen, von einem Redakteur kommt, der schon einige Zuschriften von mir den Lesern falsch, verkürzt oder garnicht mitgeteilt hat.

Übrigens- was sagt die Partei zu so viel Frauenfeindlichkeit ?

Rot Front!

Kurt Serafinowicz

Herr Ahrens

Von Sven Engert am 29.05.2009 - 13:29Uhr
Werter Herr Ahrens!

Das was Ernst schreibt, ist in meinen Augen richtig. Das, was Sie Antworten, ist überheblich, wieder schießen Sie gegen den Verein Zur Sache e.V. in diesen Verein sind alle Schichten aus der Görlitzer Bevölkerung vertreten.

Es Interessiert Sie schon seit Monaten nicht, dass Sie uns immer wieder beleidigen. Alles was in der Stadt schief läuft, ist die Schuld unseres OB? Was ist mit unseren Stadträten?

Warum haben wir uns gegründet? Weil in dieser Stadt zwei Fraktionen denken, Sie haben die Mehrheit im Stadtrat und somit das Sagen. Mit unserer Gründung wollen wir nur eins: unsere Stadt wieder auf dem Weg zu bringen wo z.B. Bautzen schon lange ist. Durch Ihr Verhalten zur Sache der Stadtreinigung sind Zeiten verloren gegangen, die es nun heißt aufzuholen.

Herr Ahrens, warum schießt aus dem jetzigen Stadtrat nur Ihre Fraktion gegen uns. Ist es die Angst, dass wir es schaffen können oder die Angst, die Mehrheit zu verlieren? Und bei Ihnen Persönlich hoffe ich dass die Görlitzer Ihr mieses Spiel erkennen und Ihr Platz durch Sie nicht mehr besetzt wird.

Ein langsam sauer werdender

Engert Sven
Mitglied im Verein zur Sache e.V.

Stadtratsitzung Görlitz 28.05.-- Ichwar dabei

Von Kurt Serafinowicz am 29.05.2009 - 12:12Uhr
Ich nahm an der Stadtratsitzung am 28.05.als Zuschauer teil, um mich über die schwierige Arbeit der Damen und Herren von den verschiedenen Parteien und Vereinen zum Wohl der Stadt Görlitz zu überzeugen.

Das erste und dringendste Thema, noch vor der Stadthalle und anderen Wahlversprechen war, ich konnte es nicht glauben, Frau Cordula Gellert.

Eigentlich schäme ich mich für die Stadträte, die auch in meinem Namen eine für mich nicht nachvollziehbare öffentliche Entschuldigung an den Landrat losließen. Sind wir schon so weit, dass einem Landrat nicht mehr die Wahrheit gesagt werden darf?
Darf ein Saustall nur noch schmutziger Hühnerstall genannt werden? Gerade Herrn (...) von der SZ, dem ich, aus eigener Erfahrung sprechend, die schlimmsten Wortverdrehungen zutraue, glaube ich bedeutend weniger als der Frau Gellert. Dazu zählt natürlich auch Herr (...), der einen Großteil meiner Leserbriefe nicht oder stark verfälscht wiedergegeben hat.

Ich glaube, dass diese Zeitung eine Woche vor der Wahl noch mehr Verdrehungen liefern wird. Ein kleines Beispiel: Die Volksbank
spendet 1 Bank = großes Bild viel Text in der SZ. Drei Unternehmer und ich (zur Sache e.V.) spenden 10 (ZEHN) Bänke für die Landeskrone = Seite zwei der Görlitzer Nachrichten klein geschrieben rechts unten am 28.05.09. Natürlich ohne Bild . Das ist Berichterstattung die man sich von einer Zeitung wünscht ! Zur Nachahmung empfohlen wurde wohl, nur eine Bank zu spenden ! Oder ist die Mitgliedschaft in einem falschen Verein der Grund ?

Frau Cordula Gellert soll nun und wenn es geht mit dem OB gemeinsam auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden!
Ab welchem Dienstgrad in der Politik darfdas Kind nicht mehr beim Namen genannt werden und ist Arschleckerei dringend nötig?

Will der Landrat überhaupt so eine Entschuldigung oder ist er der Frau Gellert für den Hinweis über die Schlamperei in seiner Dienststelle womöglich dankbar ?Hätten sich unsere Lokalpatrioten doch mehr um die Stadtpolitik gekümmert, dann brauchte ich als Görlitzer nicht mit gesenkten Haupt durchs Land zu fahren und mir spöttische Bemerkungen über die grandiosen und heldenhaften Kämpfe eines großen Teils der Stadträte, an der Spitze die vornehmen Bürger für Görlitz, gegen den OB und Frau Gellert anzuhören.

Nach der Vertreibung der Frau Gellert aus dem Rathaus wird das Kinderplanschbecken im Helenenbad wahrscheinlich vergoldet werden können (so hoch sind schon die Kosten)!

Die zu Schadenersatz verurteilten Stadträte werden womöglich, ohne ihren Verpflichtungen nachzukommen, weiter ungestraft Fehler machen dürfen.

Nun kann man nur noch gespannt sein, was im nichtöffentlichen Teil für Wohltaten für Görlitz beschlossen wurden?

Ganz toll gespannt ist

Kurt Serafinowicz

schändliches spiel ? ja, des OB!

Von thorsten ahrens am 29.05.2009 - 11:37Uhr
gleich voran, ich bin aktueller stadtrat und mitglied der linksfraktion im stadt- und kreistag görlitz.

ich möchte mich zu einigen worten meines (leider anonymen, warum eigentlich?) vorschreibers äußern:

es stimmt mich schon sehr nachdenlich seine positionen zu lesen. ich kann es mir diese argumentationen nur damit erklären, dass er aufgrund fehlender kenntnisse spricht.

was sagt er nun?
1. zu herti
- er diffamiert zum einen die mitarbeiterInnen!
- er diffamiert die gewerkschaften
- und stellt fest: alle sind schuld, nur der OB nicht.

ich sage ihnen, natürlich trifft ihn keine persönliche schuld am zustand von herti, aber er hat es versäumt bereits frühzeitig weitere strategische partnerschaften dahin gehend zu entwickeln, um aktuell handlungsfähig zu sein.

2. zur berichterstattung der SZ, bzw. zu Landrat Lange vs. Gellert:

- Ernst sagt, es stünde hinsichtlich der beleidigenden worte der persönlichen referentin zu landrat lange, aussage gegen aussage.

fakt ist, selbst der OB hat in der gestrigen öffentlichen stadtratssitzung nicht geleugnet, dass gellert diese beleidigungen ausgesprochen hat. sein einwand war ausschliesslich der, dass gellert es in einem hintergrundgespräch mit der ZS getan hätte.
was würde das am inhalt der aussage ändern? das bedeutet sehr wohl, das die aussage steht.

die immer wiederkehrende und an schlichtheit kaum zu unterbietende behauptung, dies alles täte LR Lange nur aus gekränkter eitelkeit wegen des parteiaustritts von Paulick, ist absurd und soll offensichtlich vom eigentliche grund des nicht-handelns Paulicks ablenken. nämlich davon dass Paulick seine lebensgefährtin und persönliche referentin nicht mehr kontrollieren kann und sie heimliche oberbürgermeisterin ist!

3. stadthalle / innenminister
Ernst sagt, auch die aussage des innenminister Buttolo in bezug auf die stadthalle: "Ich erkenne hier kaum Engagement seitens Ihrer Stadtverwaltung und vor allem Ihres Oberbürgermeisters."
sei parteipolitisch ähnlich zu werten und ausserdem solle doch er, Buttolo, erst mal ein konzept vorlegen!

fakt ist :
exakt diesen eindruck, nämlich dass Paulick sich nicht wirklich für die stadthalle einsetzt, haben alle personen, die etwas näher in diese vorgänge einbezogen sind.
minister, innenminister, landrat, stadträte, vereine. das alles kann doch kein zufall sein!

abgesehen davon, verkennt der schreiber, das es schlicht nicht die aufgabe eines innenministers ist, betreiberkonzepte für die görlitzer stadthalle zu schreiben.
sollte Ernst damit allerdings meinen, dass es paulick mit seinem verdienst von vielen tausend € und seinen vielen, vielen mitarbeiterinnen in der verwaltung nicht schafft, dieses projekt voran zu bringen, soll er es sagen.
aber er soll es nicht - wie leider in vielen anderen fällen so oft - einfach verschleppen und verzögern, bis es zu spät ist.und anderen daran die schul zusprechen.

4. kein platz für parteipolitisches gerangel:
Ersnt sagt, es sei in der kommunalpolitik kein platz für parteipolitisches gerangel.
abgesehen davon, ob man diese ansicht teilt,
lieber Ernst, die einzigen die im moment parteipolitisch rangeln sind paulick und sein wahlverein.
hier scheint mir, sind die instrumentalisierten und selbstgefälligen darsteller in diesem unwürdigen possenspiel zu finden. leider!

zu gute halten kann man den kandidaten möglicherweise den guten vorsatz, etwas tun zu wollen.
allein, die schlichtheit so mancher aussage basiert sicher häufig auf fehlendem wissen.

wissen, dass möglicherweise deshalb nicht vorhanden sein kann, weil es eben kaum relevante kommunalpolitischen erfahrungen in den reihen dieses wahlvereins gibt.

t. ahrens


Schändliches Spiel

Von Ernst am 29.05.2009 - 09:53Uhr
In der Sächsichen Zeitung wird heute im Lokalteil gleich dreimal gegen den OB gestichelt.

Zitiert wird eine Gewerkschafterin mit den Worten "Er hat viel zu wenig getan für sein Hertie-Kaufhaus." Und weiter: "Um auf Investorensuche zu gehen, habe er eineinhalb Jahre Zeit gehabt."
Liebe Frau Gewerkschaftsbossin: Das Kaufhaus gehört nicht dem Oberbürgermeister. Für die Vermarktung des Objekts ist der Eigentümer zuständig. Wenn es dem oder seinem Mieter schlecht oder er in Insolvenz geht, wird er selbst höchstes Interesse haben, das Objekt an einen neuen Investor zu verkaufen oder neu zu vermieten. Fragt sich nur, ob sich jemand findet. Und jeder potenzielle Betreiber wird sich scheuen vor einem Betriebsübergang mit Übernahme eines Personalstamms, dem das Gespräch miteinander häufig genug wichtiger war als das mit dem Kunden.
Auf jeden Fall ist der OB nicht der verantwortliche Unternehmer, sondern kann nur unterstützen und vermitteln. Und das kann eine Verwaltung logischerweise nur sehr beschränkt. Wenn er aber für jedes Unternehmen, das wackelt, auf Investorensuche gehen soll, könnte er seine Arbeit als OB nicht mehr tun. Aber warum sucht eigentlich ver.di keinen Investor? Es geht doch um die Arbeitsplätze!

Zurück zur SZ. Berichtet wird ferner über die öffentliche Entschuldigung des Stadtrats über eine getroffene oder nicht getroffene Bezeichnung der OB-Referentin über das Landratsamt (da steht Aussage gegen Aussage). Nach dem Willen des Stadtrats soll sich auch der OB entschuldigen und Disziplinarmaßnahmen einleiten. Schön naiv, diese Forderung, denn der OB kann nicht für etwas aktiv werden, was nicht beweisfähig ist.
Aufhorchen lassen sollte auch die Tatsche, dass ausgerechnet ein CDU-Stadtrat vom OB eine Entschuldigung beim CDU-Landrat verlangt. Der OB hatte der CDU ja den Rücken gekehrt (und damit Unabhängigkeit gewonnen), das werden ihm die Schwarzkittel nie vergessen.

Und da sind wir schon beim dritten Stich: CDU-Innenminister Buttolo sagt in Bezug auf die Stadthalle: "Ich erkenne hier kaum Engagement seitens Ihrer Stadtverwaltung und vor allem Ihres Oberbürgermeisters." Welchen Vorschlag hätte denn der Herr Innenminister für ein betriebswirtschaftlich darstellbares Betreiberkonzept, dass sich die Stadt auch leisten kann? Die Stadthalle als Andachtsraum für die Polizei?

Fazit: Auf kommunaler Ebene ist für parteipolitisches Gerangel kein Platz. Hier ist bürgerschaftliches Engagement gefragt, das sich nicht in Selbstdarstellung und dem Aufmachen von Forderungen erschöpft. Das Anliegen des zur Sache e.V. wird damit immer interessanter.

Es sollte doch zu Denken geben, dass vor allem Bürger, die die bisherige Stadtpolitik als höchst unbefriedigend empfinden, den zur Sache e.V. unterstützen.

Holm-Andreas Sieradzki

Von Sven Engert am 28.05.2009 - 15:59Uhr
Werter Herr Holm-Andreas Sieradzki !

Vor nicht mal 24 Stunden hatte ich aufgerufen, die Diskussion in einer Vernünftigen Art und Weise zu führen. Ich finde es erst einmal schön, dass Sie sich zur linksradikalen Seite bekennen, da weiß man, mit wem man es zu tun hat.

Ich frage Sie: Wo liegt Ihr Problem, alle Wahlprogramme liegen dicht beieinander. Haben Sie sich mit unserem Wahlprogramm auseinandergesetzt? So wie Sie schreiben gehe ich davon aus, eher nicht. Erklären Sie doch mal sachlich, warum man uns nicht wählen soll? Es ist einfach, seine private Meinung ins Netz zu stellen - dann aber auch mit einer vernünftigen Erklärung, warum man uns nie wählen soll.

Ich freue mich auf Ihre sachliche Antwort. Wenn Sie Antworten, sollten Sie erst den Beitrag lesen, den ich gestern gesendet habe, damit Sie wissen, was ich meine.

Mit freundlichen Grüßen

Engert Sven
Mitglied im Verein zur Sache e.V.

zur Sache e.V. von Herrn Weber und anderen

Von Holm-Andreas Sieradzki am 28.05.2009 - 12:47Uhr
Herr Theisen schreibt in seinem Artikel in "Schlesien Heute" wörtlich:
"Am 07. Juni werden die Görlitzer entscheiden, inwieweit sie Joachim Paulick und seiner neuen Wählervereinigung „zur Sache!” e. V. ihr Vertrauen schenken, damit jenseits aller Skandale und Querelen der Aufholkurs des Standortes Görlitz weiter vorangebracht werden kann."

Zu einem Teil muss ich Herrn Theisen Recht geben: Die Görlitzerinnen und Görlitzer werden am 07.06. entscheiden, ob sie Herrn Paulick und seinem Verein ihre Stimme geben. Der Verein wirbt auf seinen Plakaten mit den Slogans "Du entscheidest" und "Jetzt oder Nie". Auch richtig. Die WählerInnen entscheiden. Und hoffentlich entscheiden sie sich für "Nie".

MfG
Holm-Andreas Sieradzki
einer von den Linksradikalen

zur Sache e.V. vom Herrn Weber

Von Sven Engert am 27.05.2009 - 18:30Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren !

Ich bin schon erstaunt, wie sich manche hier äußern.

Unser Verein muss sich seit bekannt werden, dass es uns gibt, immer wieder Tiefschläge gefallen lassen. Und dass sich unsere Mitglieder wehren ist ja nur menschlich.

Die Zuschriften, die die (...) Zeitung abdruckt, sind gekürzt und teilweise so entstellt, dass es einen ganz anderen Sinn ergibt, als das, was der Schreiber wollte. Es ist nicht die (...) Zeitung, die gegen uns arbeitet, es ist eine einzelne Person, die dort arbeitet.

Ich war gestern erst bei der Wahlveranstaltung im Bahnhof, dort waren wir reichlich vertreten. Dort musste dann eine Person, die ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass Sie privat dort ist, Attacken gegen Ihre Person hinnehmen. Danach begab ich mich zum SZ Forum. Bei diesem Forum haben mir die ersten drei Sätze schon gezeigt, wie man einen neuen Verein in bestimmten Kreisen aufnimmt, man ging ja davon aus, dass von uns keiner da ist.

Was ja auch vom Vertreter der Grünen so bestätigt worden ist. Sein Satz lautet “Der Verein zur Sache ist oben am Bahnhof reichlich vertreten“. Und nun stelle ich hier die Frage, wer geht hier mit wem unfair um. Da stehen Artikel hier im Gästebuch, die nur darauf abzielen, unseren Verein vorzuführen. Hier werden Sachen hochgezogen, die schon lange her sind. Es tut mir Leid, aber ich bin ein Mensch, der offen mit allen umgeht, meine Antworten waren immer sachlich und ohne Anfeindungen gegen über anderen.

Was hier in Görlitz dargeboten wird ist eine Schlammschlacht, die nur darauf abzielt, unseren Oberbürgermeister zu demontieren. Der Verein besteht aber nicht nur aus unserem Oberbürgermeister, sondern auch aus vielen andern Mitgliedern, die natürlich hinter Ihrem OB stehen. Jede Anfeindung, die ich hier lese, bestärkt mich in dem Gefühl, das Richtige zu tun.

Abgerechnet wird am 7. Juni 2009 und dort entscheidet die Görlitzer Bevölkerung, ob Sie uns wollen oder nicht. Aber bis dahin sollte man uns dieselben Chancen geben wie damals den Bürgern für Görlitz. Man sollte langsam zu einer sachlichen Diskussion zurückfinden, alles andere nützt weder unserer Stadt noch den einzelnen Fraktionen und der Sächsischen Zeitung überhaupt nichts.

Mit freundlichen Grüssen

Engert Sven
Mitglied im Verein „zur Sache e.V."

Zur Sache! e.V.

Von Rolf Domke am 27.05.2009 - 15:12Uhr
Lieber Herr Weber, es erschließt sich mir nicht, was Sie eigentlich ausdrücken wollen. Wo bitte gibt es eine Pflicht, einer Einladung der SZ zu folgen? Der Öffentlichkeit standen wir im Gleis 1 im Bahnhof zur Verfügung und stehen der Öffentlichkeit an unseren Ständen Rede und Antwort und haben täglich unser Büro in der Straßburg Passage offen.

Und noch was: In jeder Zeitung in Deutschland und in weiten Teilen der Welt schreiben Redakteure Kommentare, die natürlich subjektiv geprägt sind. Deshalb steht ja auch der Name des Verfassers in Klarschrift dabei. Spreu und Weizen unterscheiden sich aber in der Sachargumentation und im intelligent gesammelten Erfahrungsschatz des Redakteurs, also im erkennbaren Willen zur Objektivität.

Widerlegen Sie, werter Herr Weber, bitte die Sachargumente von Herrn Theisen.

Ich bitte auch herzlich darum, polemische Bezeichnungen wie "Oberbürgermeisterwahlverein" vor Nennung zunächst durch Ihr sicher waches Hirn zu filtern. Sie machen mit solchen Sprüchen alle Mitglieder und Kandidaten des Zur Sache! e.V. zu willfähigen Mitläufern. Ich fühle mich da mindestens verkannt und bitte herzlich, solche Art persönliche Diskreditierung zu lassen.

Ich freue mich auf ein Gespräch mit Herrn Weber!

Schachtelsatz und Zentralorgan

Von Ernst am 27.05.2009 - 14:21Uhr
Na, Herr Weber, ob Sie mit der Aussage (Zitat) "Es gibt in dem Artikel keinen expliziten Hinweis darauf gibt, dass es sich bei diesem, anders als suggeriert, eben nicht um objektiven Journalismus handelt." wirklich glücklich sind?
Und die Sächsische Zeitung und "alte Parteizeitungen" in zwei Sätzen nebeneinander zu stellen, ist höchst gefährlich! Wie hieß das dochgleich? "Organ der Bezirksleitung Dresden der SED" oder so ähnlich. Ist auch egal, einige alte Genossen und der Geist sind bestimmt noch drin.
Es ist fatal.

Zur Sache ev

Von H. Weber am 27.05.2009 - 12:50Uhr
Zur allgemeinen Information halte ich es für angebracht, folgenden Hinweis zu geben:

Der Verein "Zur Sache e.V." veröffentlicht auf seiner Homepage einen Artikel des "Schlesien Heute".

Herr Theisen singt ein Hohelied auf die Aktivitäten des OB-Wahlvereins und diskreditiert das Wirken der demokratischen Kräfte im aktuellen Stadtrat.

Besonders nachdem ich gestern als Zuhörer am Wahlforum der SZ teilgenommen habe (an dem der Verein "zur Sache" sich nicht der Öffenlichkeit gestellt hat) möchte ich auf folgendes hinweisen:

Es gibt in dem Artikel keinen expliziten Hinweis darauf gibt, dass es sich bei diesem, anders als suggeriert, eben nicht um objektiven Journalismus handelt.

Der Verfasser (und ggf. Verleger) des Artikels im "Schlesien Heute", Herr Theisen, ist nicht nur Mitglied des Vereins "Zur Sache", er ist auch deren Pressesprecher!

Der Verein also, der fehlende Objektivität bei der Sächsischen Zeitung kritisiert, handelt selbst noch deutlich unmoralischer und subjektiver.

Dieses Handeln lässt leidige Erinnerungen an alte Zeiten von Parteizeitungen wach werden.

Schlimm, welcher Mittel sich "Zur Sache" bedient!

Auf angeregte Diskussion hoffend,

Weber

Letztes Schreiben an Herrn Behrens

Von thorsten ahrens am 05.05.2009 - 19:00Uhr
Mein Dank geht an Herrn Behrens, der es in Kürze vermocht hat, dem Verein "Zur Sache", zumindest aber einem seiner Kandidaten - Herrn Serafinowicz die aufgesetzte, demokratische Maske vom Gesicht zu reissen.

Haltlose Vorwürfe und der völlige Mangel an inhaltlicher Auseinandersetzung sind, so scheint es, die einzigen Fähigkeiten in der politischen Auseinandersetzung.

Der Wähler bewahre uns vor solchen Räten!

Thorsten Ahrens


PS: Die Äußerung "Ich hoffe, kein Wort mehr von Ihnen zu lesen. Ohne Gruß und nach Diktat verreist." von Herrn Serafinowicz ist wirklich, wirklich unglaublich und bedarf tatsächlich keinerlei weiteren Kommentierung.

Letztes Schreiben an Herrn Behrens

Von Kurt Serafinowicz am 05.05.2009 - 12:51Uhr
Sehr geehrter Herr Behrens,

Ihre, ich möchte sagen, (,,,) Antwort verwundert mich nicht.

Statt mich anzurufen, um sich von meinen redlichen Absichten überzeugen zu können, schreiben Sie so einen totalen Mist!

Ich hoffe, dass nicht alle "Heimkehrer" so einen, sich ständig widersprechenden Blödsinn von sich geben.
Sie haben nicht einmal begriffen, dass wir NUR über MEINE Meinung diskutiert haben! Die Meinung des "zur Sache!"-Vereins stand nicht zur Debatte.

Sie gehören in eine der zur Zeit regierenden Gruppierungen!

Ich hoffe, kein Wort mehr von Ihnen zu lesen..

Ohne Gruß und nach Diktat verreist.

Wiedersehen mit T. Behrens

Von t. behrens am 05.05.2009 - 08:51Uhr
Sehr geehrter Herr Serafinowicz,

zunächst, da es Ihnen ja so wichtig ist, ich bin ein Mann. Vieleicht verraten Sie mir ja irgendwann, weshalb dies überhaupt von Belang ist!

Zur Sache:
Schade, dass Sie sich einer inhaltlichen Diskussion stets durch Häme und Polemik entzogen haben. Ich war ihrem Verein gegenüber zu Beginn tatsächlich offen eingestellt. Das nun mit Ihnen in der Diskussion erlebt, lässt mich aber nunmehr davon Abstand nehmen.

Sie haben leider keines Ihrer vermeintlichen Argumente belegen können, bzw. wollen!
An dessen statt beleidigen Sie.

Warum Sie das so tun, bleibt rätselhaft. Es scheint, es fehlen die belastbaren Fakten. Kein guter Beginn.

Aber, so befürchte ich, sinnbildlich für Ihren inhaltsleeren Verein und authentisch zum Wirken Ihres Vorsitzenden als OB. Leider!

Ein erneut von der Politik enttäuschter,

Behrens

Wiedersehen mit T. Behrens

Von Kurt Serafinowicz am 04.05.2009 - 14:19Uhr
Sehr geehrte Familie T. Behrens,

leider scheinen Sie so geartet zu sein, dass Sie aus blau rot machen müssen!

Unter der Tel. Nr. 40 22 70 bin ich ab 8 00 bis ca 9.00 Uhr fast immer erreichbar. Dann muß ich arbeiten!

Sie können alle Ungläubigen mitbringen. Ich bin gespannt Intelligenz pur kennen zu lernen.

Sind Sie Mann, Frau oder, wie ich vermute, enfach T.?

Ich sage nun auf Wiedersehen?

Bin gespannt auf einen 5jährigen echten Görlitzer!

Salami-Taktik

Von t. behrens am 04.05.2009 - 11:58Uhr
Werter Ernst,

schade das sie sich in die Anonymität flüchten.

Zu Ihrem Beitrag:
Warum kritisieren Sie mich dafür, das anzunehmen, was Herr Serafinowicz doch selbst angeboten hat! Nämlich die Darlegung der (vermeintlichen) Fakten?

Er hat doch selbst dieses Angebot explizit gemacht.
Und nun, da sich tatsächlich jemand für die Fakten interessiert, werden diese nicht genannt.
Wer hat denn hier wirklich etwas zu verbergen?

Sie zumindest leider ihren Namen. Lieber Herr ... ?

Mit freundlichem Gruß

Behrens

Salami-Taktik

Von Ernst am 04.05.2009 - 10:14Uhr
Da versucht nun Herr Behrens, den Herrn Serafinowicz mittels Salami-Taktik in Verlegenheit zu bringen. Diesen verbreiteten Stil, jedes Projekt durch eine schier endlose Auflistung von Detailproblemen zu Fall zu bringen, hat er offenbar in Görlitz schnell erlernt: "....sagen Sie auch dezidiert von wem und wann und wie..." lautet seine Aufforderung.

Was soll das? Löst das irgendein Problem? Findet man dabei einen gemeinsamen Nenner?

Die Kritiker sollten lieber aus den - manchmal überdeutlich formulierten - Beiträgen von Herrn Serafinowicz herausnehmen, was sie weiterbringen könnte - nämlich die unternehmerische Denke. Als Unternehmer ist man nämlich gezwungen, seine Projekte auf den Punkt zu bringen und nicht jahrelang am Kochen zu halten.

Und wenn Herr Serafinowicz die Bad-Projekte wegen einer bockigen Stadt (und Leuten, die vielleicht neidisch auf einen Unternehmer schielen - es könnte ja Geld verdient werden) nicht zu Ende bringen konnte, muss er sich doch nicht noch rechtfertigen und sich einer inquisitorischen Befragung a la Behrens unterziehen!

Wären nur mehr Unternehmer im Stadtrat! Leider müssen Unternehmer meist aber mehr arbeiten als andere, so dass sich im Stadtrat vor allem Bürger engagieren, die über genügend regelmäßige Freizeit verfügen.

Serafinowicz / Altmann

Von t. behrens am 04.05.2009 - 08:50Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,

ggf. ist es hilfreich für die Diskussion, wenn Herr Serafinowicz uns die (von ihm selbst ja angebotenen) Belege für seine Schaffenskraft darlegt.

Zwar schreibt er ja in einem Beitrag "Ich kann beweisen, das alle von mir in Angriff genommenen Projekte in kürzester Zeit realisiert wurden" um dann in einem anderen auszuführen "Wissen Sie denn nicht, dass meine Absicht, das Bad schnell wiederzueröffnen, durch die Stadt verhindert wurde? Das gilt auch für das Freisebad."
Das ist, zumindest für mich, widersprüchlich. Entweder hat er alle Projekte realisiert oder eben nicht. Beides geht schlecht zusammen!

Herr Serafinowicz, klären Sie mich auf. Welche Projekte haben sie (namentlich) realisiert, welche nicht (und was waren die Gründe dafür). Aber tun Sie uns allen einen Gefallen, wenn Sie schon aussagen, Sie seien durch die Stadt behindert worden, sagen Sie auch dezidiert von wem und wann und wie! Alles andere ist stochern im Nebel und - wie so vieles von Ihnen leider bisher - billige Wahlkampfpolemik.

Ihre Darlegungen meiner Person bezüglich und besonders der Aussage "5 Jahre Einwohner von GR ... reichen nicht aus um sich ein Bild ... zu machen." lösen bei mir einiges an Befremden aus. Wann hätte ich denn ihrer werten Meinung nach die Wartezeit erfüllt, um mein Recht auf Meinungsfreiheit auszuüben? Ich muss mich schon fragen, welche allgemeinen Grundrechte Sie mir (oder anderen, die Ihre Meinung nicht teilen) noch absprechen wollen? Sie legen erneut ein sehr schlichtes und krudes Demokratieverständnis an den Tag!

Weiter bieten Sie an: "Gern bin ich bereit, mein bis dato vereins- und parteifreies Leben - natürlich mit Stasiakte ... - offenzulegen, ...." Ich bitte darum. Legen Sie es dar und sorgen Sie so für mehr Klarheit.

In Erwartung einer Antwort,

T. Behrens

Herr Altmann BfG

Von Kurt Serafinowicz am 03.05.2009 - 16:18Uhr
Sehr geehrter Herr Altmann,

wahrscheinlich muß ich Nachhilfeunterricht bekommen.

Kann es sein, dass Sie nur meine Sachlichkeit gelten lassen, wenn ich die nachgewiesenen Fehler der derzeitigen Stadträte gutheiße??
Wenn ich reklamiere, dass Stadträte Ehrenämter bekleiden von denen sie nicht die geringste Ahnung haben, ist das unsachlich? Ist es unsachlich wenn ich fordere, dass nur Kinder von Verantwortung freigestellt werden?

Warum muß Ihr Wähler bei Überschuldung Privatinsolvenz anmelden, die Stadträte aber bekommen Regressforderungen auf Kosten der Wähler geschenkt? Ein Handwerker, der wegen unbezahlten Rechnungen unverschuldet Insolvenz anmelden muß, bekommt weder vom Landrat noch von der Regierung Schuldenerlass! Ist das Gleichbehandlung?

Wo nimmt der frische u.a. Baubürgermeisterdie Qualifikation her, um dieses Amt auch mit Fachkenntnis zu führen? Von der Schauspielschule?
Die vom Landrat angenommene, für Fehlleistungen gedachte, Spendenbereitschaft der Bürger hat bestimmt ihre Grenzen.

Warum die Eile bei bestimmten Postenvergaben und Beschlüssen vor der Wahl?
Es ist doch bewiesen, dass der Stadtrat Beschlüsse fassen kann, in Aufsichtsräten platziert wurde und für Fehlleistungen, genau wie bei den Banken, nicht zur Verantwortung gezogen werden soll. Bis 20 Wochenstunden und MEHR sollte doch jeder Stadtrad brauchen, weil er nicht nach Kompetenz, sondern nach Partei- und Vereinszugehörigkeit in das Gremium gewählt wurde. Zum Wohl der Bürger?

Wie erfolgt eigentlich die Vergütung dieser kompetenten Herren? Eine klare mich überzeugende Antwort habe ich noch nicht bekommen.

Zur Klarstellung: Meine auf dieser Seite geäußerte Meinung hat nichts mit meiner Mitgliedschaft im Verein "zur Sache! e. V." zu tun. Der OB hat und hatte keinen Einfluß auf meine Meinungsbildung.

Meine Aktivitäten wurden alle Jahre von der SZ teils nicht gedruckt, teils verfälscht oder nur gegen Bezahlung wiedergegeben.

Sie brauchen keine Angst zu haben. Soviel wie ich mitbekommen habe will der Verein, den alle Gruppierungen anfeinden, mit allen Parteien und Vereinen zusammenarbeiten.

Es soll lediglich verhindert werden, dass der OB in der Öffentlichkeit (sinngemäß: in diskriminierender Weise - geändert von der Redaktion) hingestellt wird. Die öffentliche Demontage und anschließende Abwahl des OB (wie bei Herrn Lechner) ist den BfG diesmal nicht gelungen. Als Marionette eignet sich Herr Paulick, Gott sei es gedankt, nicht

Ich habe schon mitbekommen, dass von links scharf geschossen wird obwohl ich mir nur erlaubt habe, beweisbare Fakten offenzulegen.
Ich will doch nur wissen wieviel Arbeitsplätze jeder Genosse geschaffen hat, wieviel bezahlbarer Wohnraum durch die Linke geschaffen wurde u.s.w.

Es wäre eine Superleistung wenn DIE LINKE oder die BfG melden würden, dass ihre Mitglieder mit EIGENEN SPENDEN das Helenenbad wiedereröffnet haben! Schon wäre die Glaubwürdigkeit hergestellt.
Es werden nur Forderungen gestellt und die Finanzierung steht in den Sternen. Wo ist die konkrete Antwort?

Ich, als schuldenfreier Kleinunternehmer, werde von Leuten beschossen weil ich sage, dass zu große Wahlversprechen nur mit Verschuldung und zusätzlicher Belastung der Bevölkerung realisiert werden können. Ist das falsch? Wenn Einer nicht die Meinung der BfG vertritt, ist das Konfrontation?

Ich persönlich bin gegen dieSpendenabzocke beim Bau des Helenenbades. Ich bin gegen die Profilierungssucht einiger Politiker auf Kosten der Spender! Wissen Sie denn nicht, dass meine Absicht, das Bad schnell wiederzueröffnen, durch die Stadt verhindert wurde? Das gilt auch für das Freisebad.

Ich kann beweisen, das alle von mir in Angriff genommenen Projekte in kürzester Zeit Zeit realisiert wurden. Gibt Ihnen das zu denken?

Ich grüße Sie ohne Konfrontationsdenken.

Kurt Serafinowicz

Zur Sachlichkeit

Von Mike Altmann am 02.05.2009 - 21:07Uhr
Liebe Herren von Zur Sache,

es ist leider nicht viel Sachliches von Ihnen zu vernehmen. Bei Ihren verbalen Rundumschlägen wird mir angst und bange ob Ihrer zukünftigen Tätigkeit im Stadtrat. Ich glaube, dass Sie ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Für die absolute Mehrheit wird es aber sicherlich nicht reichen. Wie wollen Sie dann Ihre Ziele umsetzen - ohne Partner?

Politik funktioniert nur mit Mehrheiten. Das hat leider der Oberbürgermeister bis heute nicht begriffen. Statt Gespräche setzt er auf Konfrontation. Nun wird dieser Poltikansatz durch seinen Verein fortgesetzt.

Zu der auf Ihrer Internet-Seite geäußerten Kritik an meinem Leserbrief, in dem ich dem Oberbürgermeister vorgehalten habe, dass er die Gesamtverantwortung für Görlitz trage (was durch Sie abgestritten wird, mit dem Hinweis, diese Hauptverantwortung trage der Stadtrat): In der Sächsischen Gemeindeordnung wird dem Oberbürgermeister eine große Machtfülle gegeben. Dort heißt es: § 51 Rechtsstellung des Bürgermeisters.
"(1) Der Bürgermeister ist Vorsitzender des Gemeinderats und Leiter der Gemeindeverwaltung. Er vertritt die Gemeinde." Das bedeutet nichts anderes, als das der OB verpflichtet ist, als Vorsitzender des Rates dafür zu sorgen, dass es gemeinsam vorwärts geht. Dass ihm das gelungen ist, werden selbst Sie nicht behaupten wollen. Ihre Erklärung ist nun, dass 90% der Stadträte gegen die Stadt operieren. Ehrenamtlich. Mit einem Zeitaufwand von 10 bis 20 Wochenstunden. Glauben Sie das eigentlich selbst?

Beste Grüße
M. Altmann (Mitglied Bürger für Görlitz)

SZ, die Herren Beutler und Seibel

Von Kurt Serafinowicz am 01.05.2009 - 18:02Uhr
Sehr geehrter Herr Beutler, sehr geehrter Herr Seibel von der SZ,

lesen Sie sich einfach einmal obigen Kommentar durch, den ich ziemlich neutral gehalten finde. Lob an Fritz R. Stänker.

In dieser Art und Weise geschriebene Kommentare (auch mit Rechtschreibfehlern) werden fast immer meine Zustimmung finden.

Die SZ wird dann in meinen Augen den Anstrich als Parteiorgan einer herrschenden Klasse verlieren.

Ob meine Kritik hilft? Es ist keine Beschimpfung !!

Bremse anziehen, leicht aber immerhin

Von Rolf Domke am 01.05.2009 - 15:58Uhr
In diesem Forum treffen sich ehrenwerte Bürger zwar unterschiedlicher Meinungen, aber es bleiben ehrenwerte Bürger. Achten Sie bitte gemeinsam darauf, dass wichtige Argumente nicht in Emotionen untergehen und so der sachbezogene Austausch von Standpunkten erschwert wird.

Nochmal zur Kandidatur des Oberbürgermeisters Joachim Paulick in der Liste "zur Sache!" e.V.:

Im Falle seiner Wahl in den Stadtrat steht der Oberbürgermeister vor der Entscheidung, das Amt des Oberbürgermeisters gegen das Amt des Stadtrates einzutauschen. Dass er so nicht entscheiden wird, sagte er von Anfang an. Damit sind alle Wählerinnen und Wähler informiert und entscheiden in der Wahlkabine, was sie tun.

Ich verstehe einfach nicht, was hier zu beanstanden ist. Es wird demokratisch, legal und offen gehandelt.

Ich wünsche, übrigens uns allen die wir Demokraten sind, eine hohe Wahlbeteiligung. Dann haben wir ein belastbares Votum des Souveräns über Auftritt, Vorgehensweise und Aktzeptanz der sich bewerbenden Kandidaten und Gruppierungen.

Noch eine Frage an Herrn Ahrens. Was hat die Linke (Stadtratsfraktion) gegen Kinderarmut konkret getan? Ich möchte dieses tatsächlich vorhandene gesellschaftliche Problem bestimmt nicht zu einer Wahlkampfparole verkommen lassen und bin davon überzeugt, dass jeder ehrbare Bürger dieses Problem lösen möchte. Aber was kann denn eine einzelne Kommune oder eine einzelne Fraktion hier themenwirksam verändern? Zu wessen Lasten mit welchen Konsequenzen?

Laßt uns sachlich diskutieren. "zur Sache!" e.V.

Herr Ahrens

Von Meinhardt am 01.05.2009 - 15:14Uhr
Na, Herr Ahrens, da haben Sie doch wieder die dunkelrote Brille aufgehabt.

In ihrem Wahlprogramm steht doch immer nur das Geldausgeben drin, das lässt sich recht leicht umsetzen, wenn es da noch ein paar Mitausgeber gibt. Es ist kein Verdienst, der Stadt das Helenenbad in tückischer Weise unterzujubeln und die eigenen Vereine mit öffentlichem Geld zu versorgen (Stadtjugendring = Frau Posselt, Kandidatin der Linken, bekommt das Jugendparlament - vielleicht die Kaderschmiede der Linken? - finanziert). Die Aufzählung lässt sich fortsetzen!

Aber dann dem OB zu unterstellen, dass er alles tut, um die Sanierung der Stadthalle zu verhindern, das ist der Gipfel. Wo sollen denn die vielen Millionen herkommen, wenn diese von Herrn Ahrens und seinen Genossen vorher ausgegeben werden? Wenn man immer noch "kleine Kulturhauptstadt", Landesaustellung, Schulsanierung (Großmanns Erbe) und die Projekte der Linken bezahlen muß.

Was Herr Ahrens und seinesgleichen tun, ist Populismus und Demagogie, das ist gefährlich!

Und die Parole:"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns", die stammt doch wohl von einer Ihrer Vorgängerparteien.

Ich kann dem Verein "zur Sache!" und seinen Kandidaten nur Standhaftigkeit und Erfolg wünschen.

P.S.: Und passen Sie auf, daß Ihnen beim Kopfschütteln nicht der Kaugummi aus dem Mund fällt, Herr Ahrens.

Herr Ahrens

Von Kurt Serafinowicz am 01.05.2009 - 11:20Uhr
Sehr geehrter Herr Ahrens,
endlich jemand, dem es um die Sache und nicht um Rechtschreibfehler geht.
Auch Sie sind herzlich eingeladen wenn es um die Beweisführung meiner Anschuldigungen gegen die SZ und Vereine geht.

Warum geben Sie denn nicht einfach zu, dass UNSER Geld vom Landrat, ohne uns zu fragen, verschenkt wird.
Ist das Beschimpfung, wenn Dinge und Namen einfach öffentlich gemacht werden, wenn ich sie beweisen kann?

Nun bin ich an der Reihe über linkes Demokratieverständnis den Kopf zu schütteln. Reden sie einfach mit mir.

Ich habe nach der Wende:
Arbeitsplätze geschaffen und erhalten.
Bezahlbaren Wohnraum geschaffen und erhalten.
Immer pünktlich Lohn gezahlt und somit einigen Familien ein fast sorgenfreies Leben ermöglicht.
Tausende DM und Euro an Kindergärten, Vereine und nun auch noch an die Stadt gespendet. Ohne Zeitung!

Da sei es mir doch gestattet nicht nach Visionen, sondern jeden, der sich mündlich in den Medien profiliert, einfach nach TATEN (ohne Steuergeld) zu fragen.

Kritk ist keine Beschimpfung! Nur getretene...

Einen schönen 1. Mai

Fam. Behrens

Von thorsten ahrens am 01.05.2009 - 08:08Uhr
Ich will mich zu Beginn als Kandidat outen. Ich kandidiere erneut für DIE LINKE. in Görlitz.

Ich verfolge aufmerksam die Diskussion zum Demokratie- und Selbstverständnis.

Ich kann es, auch als einer der "Schuldigen", aktuellen Stadträte nicht stehen lassen, wenn Herr Serafinowicz in seinem Beitrag schreibt: "ZU JEDER WAHL aufs Neue : Arbeitsplätze, Industrieansiedlung, Helenenbad, Stadthalle, Berzdorfer See usw. usw." und damit u.a. aussagen will, es würden Wahlversprechen nicht eingehalten.
Hätte er das der LINKEN zur aktuellen Legislatur gelesen und es mit der Umsetzung verglichen, wüsste er es besser. Spielplätze, externe Wirtschaftsförderung, Kinder- und Jugendarbeit, Baumschutzsatzung, bessere Unterstützung von Erwerbslosen, Bekämpfung der Kinderarmut,... Wir haben unser Versprechen (und das ist das Wahlprogramm) erfüllt. Aber, dafür müsste Herr Serafinowicz sich halt die Mühe gemacht haben, es zu lesen. Das macht er natürlich nicht, es geht im ja auch augenscheinlich nicht um eine objektive Auseinandersetzung, sondern um Polemik.

Spannend ist dann ja auch noch die Aufzählung die er darlegt und hierbei insbesondere der Vorwurf zur Stadthalle. Hierzu ist wohl noch deutlicher als bei allen anderen (Arbeitsplätze!) wie der Vorsitzende und OB der Stadt versagt hat. Paulick hat schlichtweg alles getan, um eine mögliche Sanierung der Stadthalle zu blockieren! Dies ist ja letztendlich auch durch die (freie!) Presse so veröffentlicht und für alle nachvollziehbar.
Wenn Herr Serafinowicz nun hierfür die Presse (wahlweise auch Landrat, Ministerpräsident, Minister, etc.) beschimpft, offenbart das ein recht sonderbares - aber im Paulick-Verein wohl einendes - Selbstverständnis: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns".
Gerade Herr Serafinowicz sollte doch, so seine dargestellte Vita korrekt ist, sehr viel mehr Begeisterung für die allgemeine Presse- und Meinungsfreiheit haben!

Mit reichlich Kopfschütteln,

Thorsten Ahrens

Fam. Behrens

Von Kurt Serafinowicz am 30.04.2009 - 18:47Uhr
Sehr geehrte Familie Behrens,
mit keiner Silbe gehen Sie auf meine Anschuldigungen ein, die ich gegen die SZ und die Vereine erhebe, die sich mit Spenden der Bevölkerung profilieren wollen.

Ich kann Ihnen beweisen, dass das Helenenbad von mir und einigen Mitstreitern schon vor Jahren eröffnet werden sollte.

Ich kann Ihnen beweisen, dass meine Spendenaufrufe von der SZ stark verfälscht und einige Artikel (selbstverständlich demokratisch) garnicht gedruckt wurden.

Und diese Demokratie verteidigen Sie als Neugörlitzer so unsachlich, aber dafür ohne Rechtschreibfehler. Ha Ha
5 Jahre Einwohner von GR und leicht erregbar reichen nicht aus um sich ein Bild von fast 20 Jahren Demokratie in GR zu machen. Gern bin ich bereit, mein bis dato vereins- und parteifreies Leben - natürlich mit Stasiakte (nur 4 IM´s waren gegen mich angesetzt) - offenzulegen, damit Sie nicht mehr an meiner Redlichkeit zweifeln können.

Auch solche unsachlichen Beschuldigungen wie von Ihnen geäußert ließen mich eine politische Wende im Stadtrat anstreben.

Wenn Sie alles begriffen haben und sich überzeugen wollen, sind Sie herzlich eingeladen. Wenn nicht, dann wählen Sie
... ach, ist mir doch egal, nur keine Rechtschreibfehler.

Ich grüße Sie herzlich als ein in Görlitz Geborener.

Kandidatur und Ablehnung

Von T. Behrens am 30.04.2009 - 15:48Uhr
Unsere Kandidaten zur Stadtratswahl in Görlitz am 07. Juni 2009:
Es macht schon nachdenklich, der Argumentation von Herrn Serafinowicz zu folgen. Auch und vieleicht sogar für einen - politisch - ungebundenen Bürger wie mich.

Wie anders als Unaufrichtig, soll ich es als Wähler auffassen, wenn sich jemand zu einer Kandidatur bereit erklärt, um im selben Atemzug die Ablehnung des Ehrenamtes zu vermelden?

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ich selbst bin seit 5 Jahren in Görlitz ansässig und verfolge das politische Geschehen in der Stadt durchaus kritisch.

Was nun aber von Seiten des "Oberbürgermeisterwahlvereins" an Kritik formuliert wird ist abstrus und legt Zeugnis über ein merkwürdiges Demokratieempfinden ab.

Herr Serafinowisch kritisiert in Bausch und Bogen alles und jeden, der nicht seiner, bzw. der Sichtweise des Vereins ist.
Den Landrat Lange, die Sächsische Zeitung, ganz abgesehen von allen anderen Fraktionen und Parteien. Ausnahmslos alle anderen lägen falsch. So sein Vorwurf.

Herr Serafinowisch, bei allem persönlichen Respekt für ihre Kandidatur für den Verein, die zugegeben die Objektivität immer beeinflusst; dies ist eine Art von Miteinander, die weder demokratischen Gepflogenheiten entspricht, noch für eine kritisch-reflexive Ausrichtung der gesamten Wählervereinigung spricht!

Mit Verlaub, Herr Serafinowisch, ich möchte im kommenden Stadtrat eine neue Kultur des Miteinanders, eine des Aufeinander-Zugehens.
In diesem Sinne bin ich unzufrieden mit ihren Äußerungen, die im Fazit lauten "Die anderen sind alle dumm, aber ich weiss alles".

Ich hoffe auf einen weiteren Diskurs und verbleibe,

mit freundlichem Gruß

Behrens

nett, man ist halt so. Stadtreinigung die 113te

Von Rolf Domke am 30.04.2009 - 15:38Uhr
Wie sagte Herr Serafinovic, es wird unser Geld verschenkt. Per Order des Landrates, aus der Kasse der Stadt. Supi. Machen Sie das doch mal, ich meine die Leserinnen und Leser, mit dem Inhalt der Geldbeutel Ihrer Nachbarn. Leiten Sie die Beute an die ehemaligen Aufsichtsräte weiter, denn die können ja nichts dafür. Aber ich könnte mir vorstellen, dass dann Spaziergänge im Dunkeln unangenehm werden könnten.

Der Landrat stellt fest, dass Aufsichtsräte von ihrem Job (in einer Kapitalgesellschaft) keine Ahnung hatten, also muss die gerichtlich letztinstandlich festgestellte Schuld rabattiert werden, weil die Geschädigte nicht ausgebildet hat. Die Böse. Es wäre interessant zu wissen, ob überhaupt Ausbildungsbedarf angemeldet war und ob vor Abschluss dieser, im übrigen welcher, Ausbildung dann überhaupt die erste Entscheidung getroffen werden darf. Wo bitte ist die Verantwortung der die Kandidaten Vorschlagenden und Wählenden? Haben die denn überhaupt entsprechen Vorbehalte angemeldet?

Ich hatte Herrn Hannich im Stadtrat schon mal sinngemäß sagen hören: Im Stadtrat weiß man doch, dass die dort gewählten Aufsichtsräte von ihren Jobs keine Ahnung haben (können).

Also werden bewußt Unfähige gewählt und Fähige stünden alternativ nicht zur Verfügung. Supi.

Wer sich nochmal darüber mokiert, dass Banken Milliarden Steuergelder hinterhergeworfen werden, weil das Geld dort versenkt wurde, muss sich nach hiesigem Verständnis darüber bewußt sein, dass er, der böse Steuerzahler, schließlich selbst Schuld ist. Hätte ja ausbilden können oder müssen, die Herrn in den großen Banken, in der Hypo Real Estate, in den diversen Landesbanken usw.

Es muss anders werden. "Zur Sache!" e.V.

Paulick sagte von Beginn an die Wahrheit

Von Kurt Serafinowicz am 30.04.2009 - 11:47Uhr
Lieber Herr oder liebe Frau Behrens,
ich glaube Ihnen, dass Ihr Glückwunsch an den Verein " zur Sache " ehrlich gemeint ist.

Wie können Sie aber Herrn Paulick der Lüge bezichtigen wenn er es, wie Sie selbst schreiben, vorher verlautbaren ließ, sein Mandat nicht anzunehmen?
Schön, dass es zum Nachdenken anregt!

Die Reaktion von allen zur Zeit mißregierenden Parteien, Vereinen und der SZ (...) zeigt, dass es höchste Zeit war, sich einzumischen.

Die große Angst, ihre Posten demokratisch zu verlieren, läßt alle "Demokraten" höchst undemokratisch werden. Da zählen solche Unterstellungen genauso dazu wie Wahlversprechen, die nur auf Kosten der Wähler eingehalten werden können oder nach der Wahl in Vergessenheit geraten!

ZU JEDER WAHL aufs Neue : Arbeitsplätze, Industrieansiedlung, Helenenbad, Stadthalle, Berzdorfer See usw. usw.
Warum wohl hat der OB die meisten Stimmen erhalten und wurde von der CDU ausgebremst? Da spricht keiner von Postenschacherei. Da taucht ein natürlich beim Untergang der Stadthalle verdienter Manager im Theater auf, da wird ein ebenfalls verdienter PG Kulturbürgermeister und so werden Posten hin und hergeschoben (natürlich demokratisch), statt die Aufgaben zu bündeln und Personalkosten einzusparen.

So kompetente Manager sollten sich doch in der Selbständigkeit beweisen. In der Privatwirtschaft, außer bei Banken, Versicherungen und Politik, ist das so.

Heute lese ich, natürlich in der SZ und von Herrn Seibel verfasst, dass der böse OB dem Richterspruch folgend ca 90.000,00 € die, stellen Sie sich vor, auch Ihnen und mir gehören, nicht einfach den Aufsichtsräten geschenkt hat. Unser Landrat kritisiert laut Herrn Seibel den OB, dass er unser Geld von unfähigen Aufsichtsräten zurückgefordert hat!!

Um endlich Frieden zu finden, verschenkt der demokratisch gewählte Landrat UNSER Geld. Trotz Mitschuld der Stadt bleibt unser Geld dann, durch unfähige Stadträte in diversen Aufsichtsräten verschwendet, verschwunden.

Diese Zeitung bringt es fertig den OB noch Kritik unterzujubeln, wenn er sich nach Recht und Gesetz verhält! Ich bin echt gespannt, ob es noch viele Wähler gibt, die sich von solchen Schmierereien manipulieren lassen und wieviele Bürger auf Luftschlösser fliegen, die sie später selbst bezahlen müssen.

„zur Sache!“ e. V. zur Stadtratswahl zugelassen

Von t. behrens am 29.04.2009 - 21:30Uhr
Herzlichen Glückwunsch, dem neuen Verein.
Demokratie ist, wo Menschen ihr Gemeinwesen gestalten!
Nachdenklich macht jedoch der Schlußsatz der Meldung: "Im Vorfeld hatte die neue Wählervereinigung bereits 40 Kandidaten für die Wahlen am 7. Juni 2009 nominiert, darunter auf Platz 1. den Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick." !
Eben dieser OB hat aber bereits verlautbaren lassen, sein Mandat als Stadtrat, sofern er gewählt würde, NICHT anzunehmen. Dies wiederum schadet der Demokratie und wirft kein gutes Licht auf diese neue politische Kraft.
Man sollte immer auf festem Fundament bauen, und nicht auf einer Lüge.

Behrens

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  • Quelle: /red | /FRS
  • Erstellt am 28.04.2009 - 11:34Uhr | Zuletzt geändert am 09.04.2011 - 16:16Uhr
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