Landrat Lange kritisiert: Noch immer keine Pegelmesspunkte von Görlitz bis Bad Muskau
Landkreis Görlitz. Zwei Jahre sind seit den verheerenden Hochwasserereignissen des Jahres 2010 im Landkreis Görlitz ins Land gegangen und Landrat Bernd Lange kann nur eine gemischte Bilanz ziehen. Die Dämme an der Neiße in Rothenburg/O.L. und Lodenau seien zwar instand gesetzt, jedoch die dringend notwendigen Pegelmesspunkte zwischen Görlitz, Rothenburg/O.L., Bad Muskau und der Grenze zu Brandenburg fehlen noch immer. "Wie sollen wir im Ernstfall vorausschauend reagieren können?", fragt Lange.
Landkreise vor Ort arbeiten im Hochwasserschutz gut zusammen
Thema: Hochwasser in Görlitz 2010
In Görlitz und Zittau kam es im August 2010 wie in anderen Städten zu einem folgenschweren Hochwasser. Auch in Görlitz richtete die Neiße schwere Schäden an. Das Hochwasser in Görlitz war bundesweit in die Schlagzeilen geraten, weil unter anderem Teile der Görlitzer Altstadt bedroht waren.
- Neißeufer Görlitz: Gut Ding will Weile haben [11.06.2014]
- Internationales Begegnungszentrum überwindet Hochwasserfolgen [03.04.2013]
- Geld für St. Marienthal [25.12.2012]
Landrat Lange will das Problem nun auf der Abschlusskonferenz des Sächsischen Innenminsteriums in Dresden, deren Thema "10 Jahre transnationale Zusammenarbeit beim Hochwasserrisikomanagement an der Labe-Elbe“ ist, ansprechen.
Vor Ort ist der Hochwasserschutz auf einem guten Weg. Lange betont, dass sich die Zusammenarbeit der Landkreise Görlitz, Zgorzelec und Sorau (Zary) wesentlich verbessert hat.
Beim Frühjahrshochwasser im März 2012 wurden ständig Informationen zur Lage am Wittig-Stausee (Witka-Stausee) ausgetauscht.
Zwei Brücken, die in Zittau und in Drausendorf bei Hochwasser ein gefährliches Hindernis bildeten, sind bereits im Jahr 2011 abgerissen worden.
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- Quelle: red | Fotos: BeierMedia.de
- Erstellt am 20.06.2012 - 23:36Uhr | Zuletzt geändert am 21.06.2012 - 00:55Uhr
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