Görlitz im Web besser erkennbar

Görlitz, 28. April 2017. Der markante Webauftritt der Stadt Görlitz (Konzeption und grafische Umsetzung: DIE PARTNER GmbH, Görlitz) hat bereits viel Anerkennung gefunden, nun aber ist noch das Service-i-Tüpfelchen darauf gekommen: Sehbehinderte können per Mausklick den Kontrast der Darstellung erhöhen.

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Görlitzer Homepage mit mehr Barrierefreiheit

Bei unterschiedlichen Sehfehlern und Augenerkrankungen bietet die Veränderung von Farben und die insgesamt kontrastreichere Darstellung mehr Lesekomfort für Farbenblinde oder beispielsweise für Leute mit Trübungen der Augenlinsen. Dass damit zwar das anspruchsvolle Layout der Webseite vereinfacht wird, ist die Sache für die Betroffenen zweifellos wert.

Der Kontrast-Button findet sich auf der Webseite oben rechts neben den Sprachversionen. Damit ist es ausgesprochen bequem, die Kontrastversion auszuprobieren und jederzeit ein- und auszuschalten.

Die Stadt Görlitz will die Angebote zur Barrierefreiheit in diesem Jahr insgesamt erweitern und bereits vorhandene Angebote einbeziehen.

Den Erfolg von Webseiten steigern:

Kommentare Lesermeinungen (3)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Zur Barrierefreiheit im Kreis Görlitz

Von Klaus Specht am 19.05.2017 - 17:17Uhr
Sehr geehrter Herr Kohlhaas,

sicherlich sind Sie im Laufe der Zeit oder auch Jahre verbittert. Aber wenn Sie das vorhandene Schlechte noch schlechter machen wollen, welche Behinderung haben Sie denn, dass Ihnen an allen Ecken und Enden Förderung und Unterstützung fehlt und gefehlt hat.

Sehen Sie es doch ein wenig positiv, dass man an einzelnen Stellen beginnt, Verbesserungen einzurichten und zu aktivieren.

Vieles müsste verändert werden, selbst ganz oben in der Landesregierung, in Berlin. Um diese blaue PKW Rollstuhlplakette zu bekommen, nur ein 1/4 oder 1/2 nach einer Beinamputation (Behinderungsgrad 70), dafür reichen unsere Gesetze nicht. Sehen Sie aber alles doch ein bisschen positiv. Früher gab es keine Verkehrsinseln, wo ältere Menschen, Rollstuhlfahrer oder Beinamputierte über eine stark befahrene Straße kommen.

Aber die andere Seite, viele Behinderte sehen ihre Behinderung zu depressiv. Man sollte es mit seinen möglichen Mitteln versuchen, aktiver zu sein. Einer allein oder ich allein kann nichts verändern. Aber ich versuche wenigstens, dass sich die Menschen in meinem Görlitzer Stadtteil an diesen Menschen gewöhnen, der nur ein "Roboterbein" hat, aber trotzdem überall hingeht. Und was es bedeutet, eine Oberschenkelprothese zu tragen, das versuche allen Menschen mit http://goerlitz-bild.com/gesundheit/ oder einfach http://goerlitz-bild.com/ zu zeigen.

Herr Kohlhaas, versuchen Sie ein klein wenig etwas für die Masse der Behinderten zu tun, als nur zu knurren und zu schimpfen. Je mehr aktivere Behinderte es gibt, um so eher können wir etwas bewegen! Es ist eine unendliche Geschichte und auch Aufgabe.

MfG

Klaus Specht

Barrierefreiheit im Kreis Görlitz

Von Peter Kohlhaas am 18.05.2017 - 17:22Uhr
Raus aus der Wohnung und dann?

Wir haben doch eine UN-BRK - na und... Ich meine: Haut dies doch in die Tonne !

Behinderte sind doch seit sehr, sehr langer Zeit in unserer Gesellschaft Menschen dritter Klasse! Und diese Nichtbeachtung, das fängt schon ganz oben an und warum soll es bei uns unten anders sein?

So auch im Kreis Görlitz, Ostsachsen und allgemein in Sachsen.

Grüße

Peter Kohlhaas

Anmerkung der Redaktion:
Mit UN-BRK ist offenbar das 2006 von der UNO-Generalversammlung in New York verabschiedete und 2008 in Kraft getretene Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, BRK) gemeint.

Barrierefreiheit in/für Görlitz

Von Klaus Specht am 28.04.2017 - 12:36Uhr
Hallo ...,

eine tolle Idee von Ihnen, dies hier mit zu posten!

Ich selbst (oberschenkel-amputiert) bin daran sehr interessiert, eine Übersicht zu erhalten, wo die Barrierefreiheit gewährleistet ist.

Auf der Landkartenseite https://wheelmap.org sieht man die ganze "Welt", wo es rollstuhlgerecht ist. Ich werde auf meiner Webseite als Görlitzer diese Görlitzer Barrierefreiheit mit fördern und unterstützen mit Text und Links.

Werde noch heute hoffendlich die Seite erstellen http://goerlitz-bild.com/wie-weit-ist goerlitz-barrierefrei/ (sonst einfach hier http://goerlitz-bild.com/gesundheit/ nach barrierefrei schauen - das ist meine Linkübersicht zu Gesundheit und Beinamputation [meine Seite ist erst im Aufbau seit Anfang März 2017 http://goerlitz-bild.com/sitemap-und-history/ ])

Verzeihen Sie mir die Werbung - aber ich bin allgemeinnützig. Weil ein Amputierter das Schweigen bricht. Gesunden Menschen die Angst vor Amputierten nehmen will. UND Amputierten helfen möchte, dass es ihnen noch besser geht

Viele Grüße

Klaus Specht

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  • Quelle: red | Bildquelle: Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 27.04.2017 - 23:14Uhr | Zuletzt geändert am 10.12.2019 - 21:25Uhr
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