40,3 Millionen Euro Schaden im Landkreis Görlitz

Landkreis Görlitz, 26. Juni 2013. Die Hochwässer in der ersten Junihälfte 2013 haben im Landkreis Görlitz mit Stand vom 25. Juni 2013 etwa 40.297.000 Euro Schaden angerichtet. Betroffen sind 43 Städte und Gemeinden. "Viele Gemeinden hatten in der vergangenen Woche noch Schäden nachgemeldet", erklärte gestern Rica Wittig, Leiterin der Stabsstelle Flut. Gie größten Schäden verzeichneten die Stadt Löbau mit ungefähr 10,2 Millionen Euro, Ebersbach-Neugersdorf mit 8,7 Millionen Euro, Oderwitz mit 4,2 Millionen Euro und Kottmar mit 2,7 Millionen Euro.

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Soforthilfe / Landrat zur aktuellen Situation

Insgesamt 391.000 Euro des sogenannten Handgelds sind mit Stand von gestern an 872 Erwachsende und 170 Kinder ausgezahlt worden. 100 Unternehmen kam im Landkreis eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 150.000 Euro zugute. Nachforderungen sind bereits gestellt.

Nur bis gestern war es offiziell möglich, Schäden nachzumelden.

Zum aktuellen Dauerregen erklärte Landrat Bernd Lange gestern: "Wir sind seit gestern vorgewarnt und haben die Situation im Landkreis im Blick. Dazu wird es im Laufe des Tages Lagebesprechungen geben."

Die Flusspegel im Landkreis Görlitz waren teils drastisch angestiegen; die Neiße bei Zittau, die Pließnitz in Rennersdorf und der Schwarze Schöps hatten am 25. Juni um 10.45 Uhr bei steigender Tendenz bereits Alarmstufe 2 erreicht.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 26.06.2013 - 09:52Uhr | Zuletzt geändert am 26.06.2013 - 10:01Uhr
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