Doppelter Heimsieg für die ersten Damen von SG Robur-Zittau

Zittau. Die erste Damenmannschaft des SG Robur-Zittau hat am Samstag, dem 7. März 2009, die Mannschaften des USV TU Dresden und VfL Pirna Copitz 07 in der Lessingschule empfangen. Die Teams der Ostsachsenklasse versprachen zwei Spiele auf hohem Niveau. Bereits im ersten Satz gegen den USV TU Dresden deutete sich an, dass die zahlreichen Fans von Robur ein spannendes Match erleben würden. Beide Teams zeigten eine hohe Laufbereitschaft, den ersten Satz sicherten sich knapp die Damen von SG Robur-Zittau mit 26:24. Im zweiten Satz konnte Robur deutlicher punkten - mit vielen guten Aufgaben und einem Blick für die Lücken beim Gegner. Trotz besserer Teamstimmung schlichen sich beim USV TU Dresden Fehler im Spielaufbau ein, die dann das 25:20 für Robur brachten.

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Kuchen und Siegessekt

Einen klaren Drei-Satz-Sieg verspielten sich die Robur-Damen in den nächsten beiden Sätzen. Wie sich schon am Ende des zweiten Satzes abzeichnete, kam es seltener zu druckvollen Angriffen, dafür häufiger zu Abspracheproblemen vor allem in der Annahme, die den Spielaufbau behinderten. Besonders die junge Libero-Spielerin Claudia Schurig, die bei diesem Spiel ihr Debüt in der Mannschaft gab, war sichtbar nervös, so dass einige Bälle sehr unsauber zum Netz kamen. „Ich hab’ mich am Anfang auch total unwohl gefühlt, weil ich ja das erste Mal hier gespielt habe, aber die Mädels haben mich dann doch gut ins Team eingefügt“, berichtete sie nach dem ersten Spiel. Auch ein Wechsel in der Aufstellung konnte das Problem der Annahme in Satz 4 nicht lösen.

Konstant gut blieben im 3. und 4. Satz allerdings die starken und variablen Aufgaben von Sindy Lange und Isabell Schlick. Der Gegner stabilisierte seine Leistung in den beiden Sätzen und konnte nun besonders mit einem starken Block überzeugen.
Dass die Luft bei den Damen von Robur aber noch lange nicht raus war, bewiesen sie dann im Tiebreak. Von Trainer Thorsten Hasheider und dem stimmungsstarken Publikum motiviert, sammelten die Mädels ihre Kräfte und konnten den Tiebreak mit 15:12 für sich gewinnen. Zu viele Fehler in Angriff und Abwehr hatten dem USV TU Dresden den Sieg verwehrt.

Bereits nach diesem ersten Spiel zeigte sich der Trainer des SG Robur-Zittau zufrieden: „Ich hatte für heute auf jeden Fall erwartet, dass die Mädels das umsetzen was wir in letzter Zeit im Training geübt haben. Das haben sie geschafft. Und natürlich einen Sieg. Auch das haben wir geschafft. Wenn sie das umsetzen, was sie können und schnell spielen, dann gewinnen wir auch das zweite Spiel.“

Das zweite Match gegen den VfL Pirna Copitz 07 kostete den Robur-Fans nicht so viele Nerven. In den beiden ersten Sätzen waren die Damen von Robur deutlich überlegen mit 25:19 und 25:11. Aufmerksame und kraftvolle Netzarbeit aller Angreifer, ein variabler Spielaufbau und gut platzierte Aufgaben ließen den Gegner schwitzen. Sehr häufige Unstimmigkeiten in Annahme, Abwehr und Sicherung ließ den Gegner VfL Pirna Copitz 07 zurückfallen. Die Gäste aus Pirna wurden durch den Kampfgeist der Robur-Damen immer nervöser und konnten auch keinen konstanten Druck ihrer Angriffe entwickeln.

Bedauernswert war aus Sicht des SG Robur-Zittau nur die Verletzung von Susann Sontopski nach einem Block, denn bis dato hatte die Spielerin eine starke Leistung auf dem Feld und vor allem am Netz gezeigt.

Nervenkitzel hingegen gab es noch einmal im dritten Satz. Insgesamt zu viele Fehler der Gastgeber in Sicherung und Annahme und die Stabilisierung der Leistung der Pirnaer Frauen machten das Ende des Spieltages noch einmal richtig spannend. Vor allem Roburs Libero blieb deutlich unter ihren Möglichkeiten und brachte damit Hektik in das Annahmespiel. Den endgültigen Sieg mit 25:23 verdankten die Robur-Damen zu einem großen Teil den druckvollen und sicheren Aufgaben sowie dem Auge für die Lücken beim Gegner von Sindy Lange, die vom Trainer Thorsten Hasheider auch zur besten Spielerin des Tages erhoben wurde. Insgesamt war es ein runder, erfolgreicher Nachmittag für die ersten Damen von SG Robur-Zittau. Ihren siebten Platz in der Tabelle der Sachsenklasse Ost feierten die Mädels anschließend mit Kuchen und Siegessekt.

/Romy Ebert

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  • Quelle: /Romy Ebert
  • Erstellt am 08.03.2009 - 21:59Uhr | Zuletzt geändert am 08.03.2009 - 21:59Uhr
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