Görlitz bleibt Sitz sächsischer Behörden

Görlitz-Zgorzelec. Aufatmen in Görlitz - am 25. Januar 2011 hat sich das Sächsiche Kabinett für den Verbleib sächsischer Behörden in Görlitz ausgesprochen. Nun muss der Landtag noch zustimmen, was aber als wahrscheinlich gilt.

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Gute Rahmenbedingungen in der Europastadt

Mit großer Erleichterung hat auch der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick die heutige Entscheidung des Sächsischen Kabinetts im Zuge der Staatsmodernisierung zu den Standorten sächsischer Landesbehörden, insbesondere zum Verbleib der Dienststellen in Görlitz, aufgenommen: „Bereits im Herbst hatten wir unsere Befürchtungen zur Perspektive der in Görlitz ansässigen Behörden geäußert und damals auf unsere Anfragen jedoch keine klaren Antworten erhalten, so dass der Stadtrat und ich noch im Dezember eine Resolution zum Erhalt des Behördenstandortes Görlitz auf den Weg gebracht hatten. Ich bin froh, dass nun sachliche Kriterien, wie die Erreichbarkeit und Nähe zu den Bürgern, Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Landesregierung hatten und auch die aufgrund der Grenznähe besondere Situation der Stadt Görlitz Berücksichtigung fand."

Dass Standortentscheidungen kompliziert sind, weiß man auch an der Neiße. Wenn der Kabinettsbeschluss im Landtag durchkommt, ist das für Paulick eine Bestätigung für die guten Rahmenbedingungen in Görlitz: „Mir ist bewusst, dass solche Standortprüfungen unter dem Grundsatz der Abwägung von Zweckmäßig- und Wirtschaftlichkeit erfolgen müssen. Das Ergebnis zeigt, dass unsere Stadt gute Standortbedingungen bietet. Sofern der Sächsische Landtag in Kürze seine Zustimmung erteilt, ist der Standort Görlitz als Sitz sächsischer Behörden gesichert.“

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 25.01.2011 - 20:07Uhr | Zuletzt geändert am 25.01.2011 - 20:14Uhr
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