SPD zum Behördenstandort Görlitz

Görlitz-Zgorzelec. Mit großer Freude hat der SPD Ortsverein Görlitz zur Kenntnis genommen, dass der Freistaat Sachsen den Behördenstandort Görlitz im strukturschwachen Landkreis Görlitz erhalten will. Neben dem Landgericht verbleiben auch die Polizeidirektion und das Finanzamt in Görlitz. "Damit wird ein monatelanges Ringen des SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Jurk für den Landgerichtsstandort Görlitz und des SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gunkel für den Erhalt der Polizeidirektion in Görlitz von Erfolg gekrönt", so der Verein in einer Pressemitteilung.

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Lachendes und weinendes Auge

Mit der Beibehaltung der Polizeidirektion Görlitz signalisiere die Landesregierung Verständnis und die von der SPD immer wieder geforderte Einsicht für die Schwierigkeiten im grenznahen Raum zu Polen und Tschechien, heißt es weiter. Dem Sicherheitsgefühl der Menschen im Landkreis Görlitz werde damit in besonderem Maße Rechnung getragen.

Die Entscheidung, das Finanzamt Löbau zu Gunsten von Görlitz aufzugeben, betrachtet der SPD Orttsverein Görlitz wegen der auch für Löbau wichtigen Arbeitsplätze mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Am Ende hätten nicht zuletzt die bessere Lage im Landkreis und die vorhandene Infrastruktur den wesentlichen Ausschlag für den Standort Görlitz gegeben.

"Wir freuen uns über die Entscheidung der Landesregierung vor alle wegen der damit verbundenen Signalwirkung. Der Kreis Görlitz gewinnt damit langfristig an Attraktivität. Nicht nur die Mitarbeiter der betroffenen Behörden haben jetzt Sicherheit, auch viele Geschäfte in der Innenstadt können langfristig weiterhin mit deren Kaufkraft rechnen", so Gerhild Kreutziger, Vorsitzende des Ortsvereinsvorstandes Görlitz und Mitglied des SPD-Landesvorstandes Sachsen.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 28.01.2011 - 10:11Uhr | Zuletzt geändert am 28.01.2011 - 10:18Uhr
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