Görlitzer SPD Stadträtin Renate Schwarze unterstützt Wiederwahl von Joachim Paulick

Görlitz. Klare Ansage in Bezug auf die Oberbürgermeisterwahl in Görlitz macht jetzt auch die Stadträtin Renate Schwarze (SPD). "Paulick hat in seiner Amtszeit bewiesen, dass gesunde Stadtfinanzen und gezielte Investitionen kein Widerspruch sind. Davon zeugen nicht nur sanierte Schulen und Kitas, sondern auch die Genehmigungsfähigkeit von Vorhaben wie das der Stadthalle. Die Vielzahl von Baumaßnahmen sichert vor allem dem Mittelstand der Stadt und der Region Aufträge und Arbeitsplätze", teilte die in breiten Bevölkerungskreisen geschätzte Stadträtin am 18. April 2011 mit. Sie bescheinigt dem jetzigen Oberbürgermeister Joachim Paulick, der sich erneut der Wahl stellt, "geradlinig und entschlossen" für die Interessen der Stadt Görlitz einzutreten. Außerdem fühle er sich "nur dem Amt und nicht den Interessen einer Partei oder Vereinigung verpflichtet.“

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Klares Bekenntnis zu Kontinuität für Görlitz

Thema: Oberbürgermeisterwahl Görlitz

Oberbürgermeisterwahl Görlitz

Am 26. Mai 2019 wird in Görlitz im ersten Wahlgang über einen neuen Oberbürgermeister resp. eine neue Oberbürgermeisterin abgestimmt. Amtsinhaber Siegfried Deinege tritt nicht noch einmal an.

"Eine zweite Amtszeit setzt Kontinuität in der Entwicklung fort und schafft nicht wieder einen Neuanfang!", betont Renate Schwarze weiter.

Mit Ihrer Meinung steht sie nicht allein, auch von SPD-Stadträtin Johanna Lange, die ebenfalls der gemeinsamen Fraktion „Zur Sache/SPD“ angehört, wird sie geteilt.

Nicht die Parteien, sondern die Bürgerinnen und Bürger bestimmen den Oberbürgermeister


Gerhild Kreutziger, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Görlitz, zeigt sich auf der Webseite www.spd-goerlitz.de erstaunt über die Wahlkampfführung anderer Görlitzer Parteien des demokratischen Spektrums. Mit Vehemenz werde versucht, "den Görlitzer Bürgern zu suggerieren, es handele sich bei der bevorstehenden OB- Wahl um eine Sache von Parteien", ist dort zu lesen. Die Wahl des Oberbürgermeisters sei und bleibe eine Direktwahl: "Insofern entscheidet jeder Bürger selbst, welchen Kandidaten er wählt."

Weiter geht Gerhild Kreutziger der Frage nach, ob es darum gehe, "Einigkeit für oder gegen einen Kandidaten zu suggerieren und den mündigen Bürger damit zu beeinflussen. Mir war so, als hätten wir das System der Einheitsfront 1989 hinter uns gelassen."

Ihr Beitrag mündet im Appell: "Lassen Sie nicht zu, dass 'preußisch-militärische Sprache' Ihre Entscheidung prägt. Denken Sie selbst und gehen Sie wählen! Ihre Wahl stärkt die Stadt, Sie machen den Oberbürgermeister, Sie sind das Volk!

Mehr:
Persönliche Anmerkungen zur OB- Wahl von Gerhild Kreutziger


Kommentar:

Gerhild Kreutziger fühlt sich an die "Einheitsfront" erinnert, mich erinnert das Deinege-Unterstützerkonsortium an die Nationale Front der DDR.

Und - der Deibel will's - wie zur Bestätigung verteilt Octavian Ursu, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands, einen Wahlaufruf für den 22. April, in dem es heißt: "Wir sollten dieses Mal ein Zeichen setzen, geschlossen zur Wahl gehen..." Ist es wieder soweit, dass wir "geschlossen zur Wahl gehen"? Wehret den Anfängen!

Dass dieser Wahlaufruf des "Bürgerbüros Siegfried Deinege" (mit CDU-Bankverbindung ) dann auch noch dazu aufruft, "einen Neuanfang für die Zukunft von Görlitz" mit einzuleiten, ist der Erwähnung kaum noch wert.

Die Görlitzerinnen und Görlitzer, die ich so kenne, wollen nämlich gar nicht wieder neu anfangen, sondern auf dem Erreichten aufbauen und weiter voran kommen,

ist sich ihr Fritz R. Stänker gewiss.



Wahlaufruf!

Ich rufe alle Hausgemeinschaften mit ihren Hausbuchführern, alle Kollektive der sozialistischen Arbeit und die Genossen Kämpfer auf, geschlossen zur Wahl zu gehen!

Wer nicht mitmacht, braucht auch keine Jahresendprämie! Wer eine ordentliche Haltung hat, braucht auch keine Wahlkabine!

Vorwärts, wir wählen geschlossen den Kandidaten der Nationalen Front! Ja zu ... äh, verflixt - jetzt hab ich doch tatsächlich den Zettel von '89 erwischt ...

Entschuldigung, ich ziehe alles zurück! Ich liebe Euch doch alle!

Gottseidank schreiben wir das Jahr 2012,

Ihr alter Fritz.

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Deineges Investoren

Von Jens Jäschke am 24.04.2012 - 10:34Uhr
@R. Görlitzer

Wenn er denn überhaupt jemanden nach Görlitz bewegen kann, setzt er sich erst mal an einen Biertisch und trinkt mit den Leuten einen auf die Stadt. Das waren sinngemäß seine Worte bei der Jugendveranstaltung...

Das hat ihm schon mal einer vorgemacht. Gerhard Schröder sagte mal als Bundeskanzler: "Hol mir mal ne Flasche Bier, sonst streik ich hier und schreib nicht weiter..."

http://www.youtube.com/watch?v=4Reool4XYjY

Diese Wahl hat gezeigt, Görlitz geht einen Schritt zurückt!

Von R. Görlitzer am 23.04.2012 - 15:22Uhr
Diese Wahl war so unehrlich,wie es schlechter nicht gehen kann.

So wird Görlitz nicht voran kommen! Es ist nur eine Frage der Zeit, wann dasTafelsilber an das Land verscheuert wird! Alles, wofür Paulick gekämpft hat, wird den Bach runter gehen!

Oder wie die Mehrzahl der Stadträte den OB runtergemacht hat, keinen Respekt entgegengebracht, und diese Stadträte haben jetzt einen Parteisekretär zum 1. Mann der Stadt gemacht!

Eine Frage: Warum steht er nicht zu seiner Vergangenheit? Ich frage mich noch, wie werden die nächsten Investoren behandelt?

Diese Wahl war für Görlitz ein Schritt zurück!

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  • Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker
  • Erstellt am 18.04.2012 - 19:37Uhr | Zuletzt geändert am 18.04.2012 - 20:54Uhr
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