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Zittau | Görlitz. Innovations- und Technikanalyse (ITA) heißt das Thema, mit dem sich eine Nachwuchsforschergruppe an der Hochschule Zittau/Görlitz seit über einem Jahr beschäftigt.

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Innovations- und Technikanalyse als Forschungsthema

Die Innovations- und Technikanalyse (ITA) betrachtet die Entwicklung von neuen Produkten. Es sollen mögliche Auswirkungen, beispielsweise auf die Umwelt, frühzeitig erkannt und gezielt beeinflusst werden. ITA-Methoden können dabei helfen, besondere Aspekte wie den Energieverbrauch während der Produktion und Nutzung, die Recyclingfähigkeit oder elektromagnetische Strahlung schon frühzeitig im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Handlungsdruck entsteht aus den gegenwärtigen und künftigen europäischen Regelungen. So hat die Öko-Design-Richtlinie zum Ziel, Energie und andere Ressourcen bei Herstellung, Betrieb und Entsorgung einzusparen. Bauteilhersteller müssen deshalb lebenswegbezogene Verbrauchsdaten angeben.

Der Ansatz der Nachwuchsforschergruppe wird "ita.ms" abgekürzt und steht für die Integration von ITA-Ansätzen in bestehende Strukturen, in diesem Falle in Managementsysteme. Hintergrund ist, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen zwar Bedarf an systematischen Instrumenten sehen, aber aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen auf leicht und effizient anzuwendende Instrumente angewiesen sind.

Mit ihrer Projektidee "ita.ms" gewann die Nachwuchsforschergruppe 2006 einen Wettbewerb und erhält eine vollständige Finanzierung ihrer Arbeit durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Ergebnisse der Nachwuchsforschergruppe sollen bis Ende des Jahres in einem Leitfaden für Unternehmen aufbereitet werden.

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  • Quelle: /idw
  • Erstellt am 17.08.2007 - 21:38Uhr | Zuletzt geändert am 17.08.2007 - 21:53Uhr
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