Zwischen Kunst und Lebenswegen: Kollwitz und Barlach"

Zwischen Kunst und Lebenswegen: Kollwitz und Barlach"

Görlitz, 30. März 2024. Das Schloss Krobnitz widmet sich der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit dem Werk und Leben zweier herausragender Persönlichkeiten der deutschen Kunstgeschichte: Ernst Barlach und Käthe Kollwitz. Unter dem Titel "Des Flötenspielers Nachtgesicht – Ernst Barlach und Käthe Kollwitz - eine Spurensuche" werden die Besucherinnen und Besucher auf eine multimediale Reise durch die Leben und Werke dieser beiden Künstler geführt.

Künstlerische Seelenverwandte: Eine Lesung über Kollwitz und Barlach.

Foto: Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH

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Werk und Weg zweier Kunstlegenden

Die Veranstaltung wirft Licht auf die künstlerischen und lebensgeschichtlichen Parallelen sowie Divergenzen von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach. Beide teilten zwar keine persönliche Freundschaft, waren jedoch durch ihre Mitgliedschaft in der Berliner Sezession und ihre künstlerische Nachbarschaft miteinander verbunden. Ihre Werke – von Zeichnungen über Druckgraphiken bis zu Skulpturen – offenbaren sowohl Gemeinsamkeiten als auch individuelle Wege.


Tiefere Einblicke durch Persönliches


Das Programm stützt sich auf eine Fülle persönlicher Dokumente, darunter Tagebucheinträge, Briefe und Prosatexte beider Künstler, um die Komplexität ihrer Beziehung und Schaffensperioden zu entfalten. So wird nicht nur das künstlerische Schaffen, sondern auch die persönliche Entwicklung und die Zeit, in der sie lebten, greifbar.


Kontraste und Gemeinsamkeiten


Die Veranstaltung beleuchtet, wie die Begegnung mit dem Elend während einer Russlandreise Barlachs Kunst nachhaltig beeinflusste, während Kollwitz durch den Verlust ihres Sohnes und ihre Erfahrungen als Frau eines Armenarztes geprägt wurde. Trotz dieser unterschiedlichen Lebenswege teilten sie eine tiefe menschliche und künstlerische Sensibilität, die sich in einem gemeinsamen Engagement gegen Krieg und Unmenschlichkeit ausdrückte.


Besetzung und Teilnahme


Die Lesung wird durch die Mitwirkung des Schauspielers, Regisseurs und Autors Johannes Gärtner, einer Schauspielerin und des Violoncellisten Christoph Uschner bereichert. Das Ereignis findet am Sonntag, den 28. April 2024, von 17:00 bis 18:30 Uhr im Schloss Krobnitz statt. Karten sind für 17,- EUR bzw. ermäßigt 12,- EUR erhältlich und können telefonisch, per E-Mail oder direkt im Schloss Krobnitz bestellt werden.

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  • Quelle: red / Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH
  • Erstellt am 25.03.2024 - 14:20Uhr | Zuletzt geändert am 30.03.2024 - 10:52Uhr
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