Görlitzer Kantinenlesen #24 am 25. März 2011

Görlitz-Zgorzelec. Am 25. März 2011 serviert das Jugendkulturzentrum Basta! die 24. Auflage des Görlitzer Kantinenlesens. Manfred Maurenbrecher wird diesmal für die musikalische Begleitung zuständig sein. Der Berliner Liedermacher und Autor hat bereits 16 eigene Platten veröffentlicht und darüber hinaus Liedtexte unter anderem für Spliff und Herman van Veen geschrieben. Zudem ist Manfred Maurenbrecher seit 2003 Mitglied im PEN-Club.

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Bekannte und Neue

Die erste, beste und unterhaltsamste regelmäßige Görlitzer Lesebühne mit Berliner Autoren, die im September 2008 erstmals an den Start ging, erfreut sich auch in ihrer dritten Saison großer Beliebtheit. Das haben die vergangenen Monate gezeigt, in denen das Haus stets mit gut gelaunten Leser und einem beglückten Publikum gefüllt war. Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Görlitz und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien wird die Reihe in ihrer dritten Saison nun bis Mai 2011 fortgesetzt. Dazu kommen immer am letzten Freitag im Monat je drei Berliner Schriftsteller ins Basta! und lesen ihre Geschichten - meist kurze und außerordentlich unterhaltsame Texte, die erfahrungsgemäß alle Generationen zum Lachen (und manchmal auch zum Nachdenken) bringen. Eingeladen sind die unterschiedlichsten Berliner Autoren, die mit neuen Texten nach Görlitz kommen.

Prädikat: Hingehen!
Freitag, 25. März 2011, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr,
Jugendkulturzentrum Basta!, Hotherstraße 25, 02826 Görlitz (Nähe Altstadtbrücke)
Eintritt vier Euro für jedermann.

Autoren:
Dan Richter - Chaussee der Enthusiasten und Kantinenlesen Berlin,
Spider - LSD - Liebe Statt Drogen) sowie
Sarah Schmidt (Foto) - Frühschoppen
Musikalische Begleitung: Manfred Maurenbrecher, Liedermacher aus Berlin

Details zu den Autoren:

Dan Richter, geboren 1968 in Berlin, ist Schriftsteller, Bühnenkünstler und seit 1999 Autor. Auf sein Konto gehen Veröffentlichungen in verschiedenen Tageszeitungen, Literaturzeitschriften und Anthologien. Dan Richter ist Mitbegründer und Autor der wöchentlichen Literaturshows Chaussee der Enthusiasten (seit 1999) und Kantinenlesen (seit 2000), die derzeit die erfolgreichsten regelmäßigen Literaturveranstaltungen Berlins sind. 2001 begründete er die Improvisations-Ensembles „Foxy Freestyle“; „Paula P.“, „Die Bö“ und „Berliner Dunkeltheater“, von 2001 bis 2003 war er auf Poetry Slams in Berlin, München, Hamburg, New York, Boston und Chicago zu erleben. Weiterhin ist Dan Richter seit 2002 Improvisationslehrer und –theoretiker, Co-Autor des Buches „Chaussee der Enthusiasten“ und der Zeitschrift „Brillenschlange“ und Übersetzer des Buches „Das Tao der Kreativität“ („Free Play“) von Stephen Nachmanovitch.
Mehr Infos: http://www.danrichter.de

Spider, geboren 1971 als Andreas Krenzke in Berlin-Hohenschönhausen, absolvierte von 1987 bis 1990 eine Ausbildung und wurde Facharbeiter für BMSR-Technik. Später studierte er Physik und Geografie. 1996 gründete er mit anderen die Berliner Lesebühne "Supernova", die später "Ein Keller Buntes" und heute „LSD - Liebe Statt Drogen“ heißt. Von nun an betätigte er sich als Schriftsteller. Im Jahr 2000 wurde er bei den „Surfpoeten“ aufgenommen. Es folgten Auftritte in Klubs, Theatern, Bars und Goethe-Instituten überall in Deutschland, aber auch in der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark. Daneben tritt er als Gast bei anderen Berliner Lesebühnen, in Kabaretts und Comedy Clubs auf. Auf sein erstes Buch „Im Arbeitslosenpark“ folgte kürzlich das Werk „Imbiss wie damals“.
Mehr Infos: http://www.andreaskrenzke.de

Sarah Schmidt, geboren 1965 in Dinslaken/Niederrhein, zog 1976 nach Westberlin. 1992 unternahm sie erste Schreibversuche, die in diversen Undergroundmagazinen veröffentlicht wurden. Schon zwei Jahre später führte sie mehrere Literatur-Musik-Programme auf. Von 1995 bis 1998 war sie feste Autorin der Berliner „Reformbühne Heim & Welt“ und seit 1996 bis heute ist sie feste Autorin der Berliner Lesebühne „Der Frühschoppen“. Zudem gibt sie viele Lesungen in Kulturzentren, Bibliotheken und Universitäten, Bars und Theatern. 2003 ging sie für ein zweimonatiges Aufenthaltsstipendium im Rowohlt-Ledig House nach New York, wo das Manuskript ihres ersten Romans entstand. „Dann machen wir es uns eben selber“ erschien 2004. Weitere Aktivitäten sind seit 2004 ihre Tätigkeit als Musikkritikerin für die „beam me up“, seit 2005 die regelmäßig erscheinende Fußball-Kolumne in der Taz „Sarah BSC“, im Jahr 2006 das Theaterstück „Strange Fruit“ über Billie Holiday und die literarische Mitarbeit an einem Architekturprojekt anlässlich der IBA 2007 in Halberstadt. Als Veröffentlichungen folgten 2007 „Bad Dates“ (Kurzgeschichten), 2008 die Anthologien „Sex - von Spaß war nie die Rede“ und „Smoke Smoke Smoke that Cigarette“ sowie im Oktober 2010 „Bitte Nicht Freundlich“.
Mehr Infos: http://www.sarah-schmidt.de

Details zum Musikprogramm:


Manfred Maurenbrecher, geboren 1950 in Berlin, nahm ab 1970 die ersten Songs auf und erstellte sein erstes Romanfragment. Ab 1973 folgten die ersten Auftritte und 1981 seine Promotion (über Hans Henny Jahnn). Ein Jahr später wurde er von Herwig Mitteregger (Spliff) in das Profi-Unterhaltungs-Labyrinth eingeschleust. Es folgten fünf LPs mit CBS (Sony), Rundfunktexte, Tourneen solo und mit Band, Songtexte für u.a. Spliff, Veronika Fischer, Hermann van Veen und Renan Demirkan sowie eine Zusammenarbeit mit Thommie Bayer und Richard Wester. 1991 erhielt er zusammen mit Richard Wester den deutschen Kleinkunstpreis. Von 1992 bis 1998 folgten Soloprogramme und Duoprojekte mit Gerhard Gundermann, Achim Ballert, Gerulf Pannach und Wendelin Haverkamp, drei Solo-CDs und Drehbücher zu Folgen der RTL-Serie „Cobra Elf“. Seit 1996 ist er zusammen mit Horst Evers und Bov Bjerg regelmäßig beim „Mittwochsfazit“ in Berlin zu erleben und seit 1997 arbeitet er ebenso regelmäßig bei der „Ohrenweide“ im WDR-Hörfunk mit. 1998 bekam er den Liederpreis des Südwestfunks und ab 1998 schlossen sich mehrere Bühnenstücke mit Richard Wester an. 2002 erhielt er den deutschen Kabarettpreis für das „Mittwochsfazit“, seit 2003 ist er Mitglied im PEN-Club, 2005 bekam er den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die CD „Ende der Nacht“ und seit 2009 ist er mit dem neuen Soloprogramm „Hoffnung für alle“ unterwegs.
Mehr Infos: http://www.maurenbrecher.com


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  • Quelle: red | Foto: Basta!
  • Erstellt am 22.03.2011 - 12:23Uhr | Zuletzt geändert am 22.03.2011 - 12:34Uhr
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