Baustart polnische Anbindung B 178 im Herbst?

Dresden | Zittau, 9. Juni 2009. Die Verkehrswege zwischen Polen und Deutschland sollen besser werden: In dieser Mission traf sich heute Sachsens Verkehrsminister Thomas Jurk mit der Berliner Botschaftsvertreterin des polnischen Ministers für Infrastruktur Danuta Dominiak-Woźniak in Dresden. Wesentlicher Bestandteil des Gesprächs war die trilaterale Straßenverbindung im Dreiländereck B 178. "Botschaftsrätin Dominiak-Woźniak sicherte mir zu, dass die polnische Straßenbauverwaltung das erste Baulos auf polnischem Gebiet so schnell wie möglich europaweit ausschreiben werde", sagte Jurk. Der Baubeginn ist für den Herbst dieses Jahres angesetzt.

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Polnisches Hochgeschwindigkeitsnetz bringt Sachsen in Zugzwang

Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Niederschlesische Magistrale. Polen und Sachsen setzten sich für einen Ausbau der Schienenverbindung im Paneuropäischen Korridor III Berlin/Dresden - Breslau (Wrocław) - Krakau (Kraków) - Kiew (Київ) ein. "Damit wir auch auf sächsischer Seite eine Geschwindigkeit von 160 km/h gewährleisten können, werde ich Kontakt zum Bundesverkehrsministerium und zu Bahnchef Grube aufnehmen. Die Anträge für den Bau der Grenzbrücke durch Polen werden zügig geprüft", sicherte Minister Jurk zu.

Botschaftsrätin Dominiak-Woźniak informierte den sächsischen Verkehrsminister außerdem über den geplanten Bau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes, das die polnischen Ballungsräume verbinden soll. Der Bau der Neubaustrecken, die für eine Geschwindigkeit von bis zu 350 km/h ausgelegt werden sollen, soll ab 2013 erfolgen

Kommentare Lesermeinungen (1)
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Ausbau Deutschland-Polen

Von Inge Brüggemann am 01.07.2011 - 11:04Uhr
Frau Dominiak-Wozniak drängt seitdem sie in Berlin lebt und arbeitet auf einen schnellen und teuren Ausbau der Strecke Berlin - Warschau.

Was für sie sicherlich nicht nur auf Grund ihrer beruflichen Position von Nutzen ist, sondern auch privat von großer Bedeutung.

Die DB hat im ganzen Land viele Probleme mit der Infrastruktur innerhalb Deutschlands. Da kann es doch nicht sein, dass der deutsche Steuerzahler Projekte dieser Art bezahlt.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 09.06.2009 - 02:56Uhr | Zuletzt geändert am 27.08.2022 - 15:30Uhr
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