Verkehrskonzept Altstadt erst im Oktober weiter

Görlitz, 15. September 2009. Ab Mitte September sollten die Neuerungen im Rahmen der Fortschreibung des Verkehrskonzeptes Altstadt in Kraft treten. Durch die Dreharbeiten zum Goethefilm und durch Schwierigkeiten bei der Beschaffung der erforderlichen Verkehrszeichen kommt es zu Verzögerungen bei der Umsetzung. Mit der Realisierung der Neuerungen ist deshalb nicht vor Ende Oktober 2009 zu rechnen.

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Neue Tempo-20-Zone

Mit dem neuen Verkehrskonzept ist geplant, die bestehende Tempo-30-Zone sowie die verkehrsberuhigten Bereiche Bei der Peterskirche und Neißstraße einheitlich in einer neuen Tempo-20-Zone zusammenzuführen.

Die Zonenregelung gilt dann - mit Ausnahme des Untermarktes, des Karpfengrundes und der Fußgängerzone Brüderstraße - in allen Quartieren der Altstadt zwischen Fleischerstraße und Uferstraße.

Mehr Klarheit in der Verkehrsberuhigung

Durch die Vereinheitlichung des Geschwindigkeitsniveaus entfallen die mitunter verwirrenden Tempo-Wechsel und der Verkehr wird insgesamt weiter beruhigt. Die Maßnahme ist u. a. ein Ergebnis der im April durchgeführten Bürgerversammlung, bei der sich vor allem die Anwohner der Altstadt für eine Reduzierung der verkehrlichen, Lärm-, Abgas- und Erschütterungsbelastungen aussprachen.

Weiterhin wird die bestehende Parkverbotszone an die neue 20-Zone angepasst, so dass beide Zonen von der Gebietsabgrenzung her identisch sind und damit in der Wahrnehmung auch für den ruhenden Verkehr eine klare Regelung vorgegeben. Die mit weißen Dreiecken gekennzeichneten Stellflächen bleiben auch künftig ausschließlich den Bewohnern mit Parkausweis „UM“ vorbehalten.

Kränzelstraße wird bergwärts Einbahnstraße

n der Kränzelstraße ist eine Änderung der Verkehrsführung vorgesehen. Aufgrund der geringen Straßenbreite wird der Abschnitt zwischen Neißstraße und dem sogenannten Kränzelplatz von der Neißstraße her als Einbahnstraße ausgewiesen. In Richtung Neißstraße kann dann nicht mehr ausgefahren werden. Alle übrigen Einschränkungen des Richtungsverkehrs bleiben zunächst unverändert.

Weniger Durchgangsverkehr und Schilder

Die vorgesehenen Neuerungen unterstützen die Grundanliegen des Verkehrskonzeptes Altstadt, wie die Verhinderung des Durchgangsverkehrs oder die Verkehrsberuhigung, verbessern die Begreifbarkeit und tragen darüber hinaus zur "Entschilderung" der sensiblen historischen Bereiche bei – insgesamt ein deutlicher Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in der Altstadt.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 15.09.2009 - 17:55Uhr | Zuletzt geändert am 20.12.2020 - 13:33Uhr
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