Freie Fahrt ab 1. Dezember!
Görlitz-Zgorzelec. Am 1. Dezember 2009, Punkt 15:30 Uhr, wird mit der Ortsanbindung Rauschwalde eines der großen Görlitzer Straßenbauprojekte für den Verkehr freigegeben. Insgesamt wurden bisher ca. 4,2 Millionen Euro, davon Fördermittel in Höhe von ca. 2,9 Millionen Euro, investiert.
Ortsanbindung Rauschwalde wird für Verkehr freigegeben
Immerhin 14 Jahre sind seit Beginn der Planungen vergangen. Angefangen wurde mit einer Variantenstudie, daraus gingen vier Trassenvorschläge für die Linienführung der neuen Anbindung hervor. Der Stadtrat entschied sich im November 1995 für die Variante 2 - Anbindung an die Reichertstraße.
Im Mai 1999 wurde die damalige Planungsgemeinschaft, bestehend aus dem Planungsbüro Richter und Kaup aus Görlitz und dem Büro Fichtner Consult Dresden, mit der Planung der Brücken, des Kreisverkehrs, des Damm- und Straßenbaus, der landschaftspflegerischen Begleitplanung sowie der Entwurfsplanung der Lärmschutzanlagen beauftragt. Die Ingenieur- und baubegleitende Vermessung übernahm das Vermessungsbüro Ebermann aus Görlitz.
In der Folge wirkten weitere Fachleute wie Lärmschutzgutachter, Geologen und Baugrundgutachter, Lufthygieniker, Signalanlagen- und Elektroplaner an dem größten Verkehrsbauvorhaben der Stadt Görlitz der letzten Jahre mit.
Baurecht seit 2003
Im Juli 2000 wurde die Planfeststellungsunterlage beim Regierungspräsidium Dresden eingereicht. Drei Jahre später wurde das Baurecht erteilt.
In der Zwischenzeit liefen komplizierte Verhandlungen mit der Deutschen Bahn zur Erzielung einer Kreuzungsvereinbarung sowie der Entwidmung und Veräußerung der benötigten Liegenschaften an die Stadt Görlitz. Nach weiteren dreieinhalb Jahren begann endlich am 2. Januar 2007 das Bauvorhaben mit dem Abräumen des Baugeländes, das weitgehend aus Kleingartenanlagen belegt war.
Weitere Auftraggeber - neben der Stadt Görlitz - waren:
Die Deutsche Bahn AG, die Stadtwerke Görlitz, die Gasversorgung Görlitz, die Deutsche Telekom und die Energieversorgung Sachsen Ost AG.
Baustart durch den Oberbürgermeister
Im Frühjahr 2008 wurde mit dem offiziellen 1. Spatenstich durch den Oberbürgermeister am 26. April.2009 der Bau des Kreisverkehrs und somit die eigentlichen Bauleistungen am Gesamtvorhabens begonnen. An der Bauausführung waren im Wesentlichen drei Baubetriebe beteiligt:
Die Fa. Frauenrath aus Bretnig für die Baufeldfreimachung, die Fa. STL Bau Löbau für den Straßenbau und die Fa. BauCom Bautzen für den Damm- und Brückenbau. Weitere kleinere Fachfirmen führten als Nachauftragnehmer spezielle Aufgaben durch.
Die Vertretung des Bauherrn auf der Baustelle für alle Baufachbereiche wird durch das Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadt Görlitz wahrgenommen. Die Bauoberleitung/Baukoordinierung sowie die örtliche Bauüberwachung Verkehrsbau wurde dem Planungsbüro Richter und Kaup übertragen. Mit der örtlichen Bauüberwachung für die Ingenieurbauwerke Brücken und Lärmschutzwand) ist das Ing.-Büro Geudner & Partner aus Görlitz und für die Straßenbeleuchtung/elektro-
technischen Anlagen das Ing.-Büro Brocke aus Niesky beauftragt. Die Leistungen gem. Baustellenverordnung (Sicherheits- und Gesundheitsschutz) werden vom Ingenieur- und Architekturbüro Schmidt & Schindler aus Görlitz wahrgenommen.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 24.11.2009 - 00:25Uhr | Zuletzt geändert am 24.11.2009 - 00:34Uhr
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